Kinderrechte Silvia Schneider und Karim Fereidooni in Beirat berufen

Im Mittelpunkt ihrer Arbeit steht der neue Kinderrechte-Index des Deutschen Kinderhilfswerks.

Gleich zwei Mitglieder der Ruhr-Universität wurden in den Experten-Beirat für die Neuauflage des Kinderrechte-Index des Deutschen Kinderhilfswerks berufen: Prof. Dr. Silvia Schneider vom Lehrstuhl Klinische Kinder- und Jugendpsychologie und Prof. Dr. Karim Fereidooni vom Lehrstuhl Didaktik der sozialwissenschaftlichen Bildung.

Zu den Personen

Silvia Schneider
Silvia Schneider studierte Psychologie in Marburg, wo sie 1992 promovierte. 1999 erwarb sie die Approbation zur Psychologischen Psychotherapeutin, 2002 habilitierte sie an der Technischen Universität Braunschweig. Von 2004 bis 2006 war sie Assistenzprofessorin für Klinische Kinder- und Jugendpsychologie an der Universität Basel, 2006 wurde sie dort ordentliche Professorin. 2010 kam sie an die Ruhr-Universität, wo sie seitdem Professorin für Klinische Kinder- und Jugendpsychologie ist. Seit 2011 leitet sie zudem als Direktorin das Forschungs- und Behandlungszentrum für psychische Gesundheit, seit 2021 ist sie darüber hinaus Standortkoordinatorin Bochum des Deutschen Zentrums für Psychische Gesundheit.

Karim Fereidooni
Karim Fereidooni hat in Trier Germanistik und Politikwissenschaft auf Lehramt studiert und war von 2012 bis 2016 Lehrer für Deutsch, Politik/Wirtschaft und Sozialwissenschaften am St. Ursula Gymnasium Dorsten. 2016 promovierte er in Heidelberg. Im selben Jahr wurde Fereidooni Juniorprofessor für Didaktik der sozialwissenschaftlichen Bildung an der Ruhr-Universität; seit Juli 2023 bekleidet er die gleichnamige Professur. Neben der Lehrerkräfteausbildung berät Fereidooni mehrere Bundesministerien zu Muslimfeindlichkeit und Integration durch Bildung. Er wurde 2021 mit dem Walter-Jacobsen-Preis in der Kategorie „Innovation“ von der Deutschen Vereinigung für Politische Bildung ausgezeichnet.

Das Deutsche Kinderhilfswerk hatte in den Jahren 2017 bis 2019 als Pilotstudie einen Kinderrechte-Index entwickelt, in dem die Umsetzung der Kinderrechte in den Bundesländern miteinander verglichen wurde. Als kontinuierliches Monitoring-Instrument soll der Index nun weiterentwickelt und neu aufgelegt werden, um die Entwicklungen in den Bundesländern zu analysieren. Der Beirat mit Expertinnen und Experten verschiedener Disziplinen soll den Kinderrechte-Index 2.0 wissenschaftlich begleiten.

Veröffentlicht

Montag
25. September 2023
09:19 Uhr

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