Preisträger Felix Würtz (rechts) mit FBZ-Direktorin Silvia Schneider © Anna Lutz

Psychologie Open Science Preis für Felix Würtz

Alle Arbeitsschritte seiner wissenschaftlichen Arbeit sind transparent dokumentiert und frei verfügbar.

Erstmals hat das Forschungs- und Behandlungszentrum für psychische Gesundheit (FBZ) der Ruhr-Universität einen Open-Science-Preis ausgelobt. Gewinner der mit 500 Euro dotierten Auszeichnung ist Dr. Felix Würtz. Am Mittwochabend wurde er bei einer Feierstunde im FBZ geehrt.

„Felix Würtz lebt die Open-Science-Strategie des FBZ: Die Arbeitsschritte seiner Forschungsprojekte und Publikationen sind transparent dokumentiert und frei verfügbar – und das über den gesamten Prozess wissenschaftlichen Arbeitens“, betonte FBZ-Direktorin Prof. Dr. Silvia Schneider. Der Preisträger sensibilisiere zudem Kolleginnen und Kollegen in vorbildlicher Weise für die Wichtigkeit von Open-Science-Praktiken.

Transparent, replizierbar, robust

Vor eineinhalb Jahren hat das FBZ eine Open-Science-Strategie formuliert, die bisherige Aktivitäten in diesem Bereich bündelt und weitere Schritte für die Zukunft formuliert. Ziel ist es, transparente, replizierbare und robuste Forschung zu machen. Seit dem Frühjahr 2023 ist das FBZ daher auch Mitglied im German Reproducibility Network, einem interdisziplinären Zusammenschluss für mehr Glaubwürdigkeit und Transparenz in der wissenschaftlichen Forschung. „Mit dem Open-Science-Preis haben wir nun für unser Team einen weiteren Anreiz geschaffen, die Strategie umzusetzen“, sagte Silvia Schneider.

Grundlage der Auszeichnung war eine Abfrage unter wissenschaftlichen Mitarbeitenden im FBZ: Sie sollten detailliert Auskunft darüber geben, wie sie Open Science in ihren Publikationen umgesetzt haben. Zugleich hatten Teammitglieder die Möglichkeit, sich selbst oder Kolleginnen und Kollegen für den Preis zu nominieren. Aus allen Angaben erstellte Dr. Anke de Haan, Open-Science-Beauftragte des FBZ, eine Shortlist mit fünf Preisanwärtern. Am Ende setzte sich Felix Würtz gegen die Konkurrenz durch.

Veröffentlicht

Donnerstag
11. Juli 2024
14:29 Uhr

Von

Anne Petersohn

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