Auszeichnung Sven Lindholm erhält gemeinsam mit Hannah Hofmann den Tabori Preis
Das Duo um den Bochumer Theaterwissenschaftler erhält damit die bundesweit höchste Auszeichnung für die Freien Darstellenden Künste.
Prof. Dr. Sven Lindholm erhält gemeinsam mit Hannah Hofmann den mit 25.000 Euro dotierten Tabori Preis 2023, die bundesweit höchste Auszeichnung für die Freien Darstellenden Künste. Sven Lindholm ist geschäftsführender Direktor des Theaterwissenschaftlichen Instituts der Ruhr-Universität und Leiter des Masterstudiengangs Szenische Forschung.
Die beiden Prämierten bilden das Regieteam Hofmann&Lindholm, das seit 23 Jahren multidisziplinäre Projekte an den Schnittstellen von szenischer, bildender und akustischer Kunst im In- und Ausland realisiert. Entstanden sind zahlreiche – zumeist konzeptbasierte – Theaterproduktionen, Texte, Hörstücke, Medien- und Rauminstallationen, Filme, Stadtrauminterventionen und Performances, die auf Bühnen der professionellen Freien Szene sowie des Staats- und Stadttheaters, in Galerien, Ausstellungshallen, dem öffentlichen Raum und im Rundfunk präsentiert werden.
Begründung der Jury
Dem Regiekollektiv ist es „gelungen, eine völlig neue Herangehensweise an das Feld der performativen Künste zu etablieren und ein teils dokumentarisches Format zu prägen, für das es noch keinen Begriff gibt und vielleicht auch nicht geben kann, außer Hofmann&Lindholm“, heißt es der Begründung der Jury des Fonds Darstellende Künste, die den Preis vergibt. Die Verleihung findet am 17. Mai 2023 statt. Neben dem Tabori Preis gibt es zwei weitere Ehrungen: Heinrich Horwitz erhält die Tabori Auszeichnung und Eisa Jocson den Tabori Award International.