Psychologie Kinderkunstpreis verliehen
Mehr als 100 Kinder haben für den FBZ-Kinderkunstpreis ihre Gefühle in farbenfrohe Bilder übersetzt. Jetzt wurden die gelungensten Kunstwerke bei einer Feierstunde ausgezeichnet.
Erstmals hatte das Forschungs- und Behandlungszentrum für psychische Gesundheit (FBZ) der Ruhr-Universität Bochum in diesem Jahr den FBZ-Kinderkunstpreis ausgeschrieben. Gewonnen hat die siebenjährige Aurora Becker, die in ihrer Arbeit jeden Finger der rechten Hand mit einer anderen Gefühlsregung versehen hat. Auf den Plätzen zwei und drei landeten Flora Vollner (8) und Svea Otremba (12). Der Kinderrat Psychische Gesundheit des FBZ hatte die drei Kunstwerke aus einer Shortlist von zwölf Arbeiten ausgewählt. Alle zwölf werden nun in einem Kalender veröffentlicht, der noch vor Weihnachten zu haben sein soll.
Voller Stolz trugen die Gewinnerinnen Urkunden und Spielwarengutscheine nach Hause. Doch auch die anderen Kinder wurden mit kleinen Überraschungen und Tombola-Gewinnen für ihren Einsatz belohnt. „Wir finden, dass unser Lob heute allen Kunstwerken gelten muss, die eingereicht worden sind“, betonte Michael Lippert, Leiter der FBZ-Lehrambulanz, die die Ausschreibung des Kinderkunstpreises federführend betreut hatte. Die Kinder hätten das gesamte Spektrum der Gefühle in ihren Kunstwerken zum Ausdruck gebracht – Fröhlichkeit, Liebe und Lachen ebenso wie Angst oder Trauer. „Ihr habt ganz tolle Bilder eingereicht, und wir sind froh, dass unsere Idee bei euch so gut angekommen ist.“
Für die Teilnahme am FBZ-Kinderkunstpreis konnten Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren jeweils eine Postkarte zum Thema „Wie sehen für DICH Gefühle aus?“ gestalten. Einreichungen in anderen Formaten waren ebenfalls möglich. Die Abgabe der Arbeiten war unter anderem in der Bochumer Stadtbücherei und den Kinderkliniken der Stadt möglich.