Olaf Kühne kommt aus Tübingen an die Ruhr-Universität. © RUB, Marquard

Gastprofessur Olaf Kühnes Themen sind Konflikte bei Netzausbau und Windkraft

Der Tübinger Forscher bringt als Gastprofessor des CURE Expertise im Bereich Stadt- und Regionalentwicklung mit.

Das Centrum für Umwelt, Ressourcen und Energie (CURE) der Ruhr-Universität Bochum freut sich auf seinen dritten Gastprofessor: Prof. Dr. Dr. Olaf Kühne, Geograf und Soziologe, ist seit 2016 Inhaber der Professur für Stadt- und Regionalentwicklung an der Eberhard Karls Universität Tübingen. Er bringt eine breite Expertise und langjährige Erfahrung in der Stadt- und Regionalentwicklung sowie der Energiewendeforschung und auch der damit verbundenen Raumkonflikte mit. Während seines Aufenthalts am CURE werden Themen wie Netzausbau, Windkraft, Biogasproduktion und Landnutzungskonflikte im Fokus stehen.

Die Forschenden des CURE wollen gemeinsam mit Kühne zudem eine gemeinsame Forschungsagenda zu Partizipation, Konflikten und Akzeptanzfragen entwickeln und gemeinsame Publikationen zur Transformation einer Altindustrieregion planen. Es sollen auch Veranstaltungen und Workshops stattfinden, um Forschungsfragen zu vertiefen, die sich mit Landschaftskonflikten im Bereich Netzausbau und Windkraft beschäftigen. Auf dem Programm steht außerdem ein Seminar unter dem Titel „Landschaft, Energiewende, Governance – neopragmatische Ansätze zwischen Sozial- und Wirtschaftswissenschaften“ im aktuellen Wintersemester.

Zur Person

Vor seinem Wechsel an die Tübinger Universität war Olaf Kühne Professor für Ländliche Räume/Regionalmanagement an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf und Stiftungsprofessor für „Nachhaltige Entwicklung“ an der Europäischen Akademie Otzenhausen gGmbH an der Universität des Saarlandes. Er war Leiter der Stabsstelle „Demographischer Wandel“ im saarländischen Ministerium für Gesundheit und Verbraucherschutz, Direktor des Instituts für Landeskunde im Saarland und Leiter des Referates „Landesplanung“ im saarländischen Ministerium für Umwelt. Seine Arbeiten zeichnen sich durch die Verbindung von Theorie und Empirie, vielfältigen Methoden der Sozialforschung und tiefgreifendem Praxiswissen aus.

Pressekontakt

Dennis Arnold
Centrum für Umweltmanagement, Ressourcen und Energie (CURE)
Ruhr-Universität Bochum
Tel.: +49 234 32 24137
E-Mail: dennis.arnold@ruhr-uni-bochum.de

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Veröffentlicht

Dienstag
05. Dezember 2023
10:37 Uhr

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