Ausstellung und Workshops Dem „Jizō“ auf der Spur
Das Landesspracheninstitut widmet sich knapp zwei Wochen dieser zentralen Figur im japanischen Buddhismus.
Vom 17. bis 28. Juni 2024 präsentiert das Landesspracheninstitut der Ruhr-Universität den „Jizō“, eine zentrale Figur im japanischen Buddhismus, aber auch in der modernen Alltagskultur Japans, in einer Ausstellung mit begleitenden Workshops. Das Motto lautet „Jizō: Kunst, Kult und Kommerz in Japan“. Die Veranstaltung steht unter der Schirmherrschaft des japanischen Generalkonsulats Düsseldorf und wird durch das Japanische Kulturinstitut Köln (The Japan Foundation) unterstützt.
Mit seinem markanten Erscheinungsbild, das an einen buddhistischen Mönch erinnert, verkörpert der Jizō wichtige spirituelle und traditionelle Werte. Aber auch in der modernen japanischen Alltagskultur spielt Jizō eine wichtige Rolle – als Glücksbringer, Sympathieträger, Markenbotschafter oder zur Illustration von Grußkarten. Das LSI kooperiert bei der Ausstellung mit dem Japanologen Clemens Schlüter und seiner Frau Ryōko und zeigt ausgewählte Exponate aus ihrer Privatsammlung, die die facettenreiche Präsenz des Jizō in Kunst, Kult und Kommerz beleuchtet. Ein besonderes Highlight bietet die Ausstellung für alle, die gerne selbst kreativ werden wollen. In interaktiven Workshops können sie unter Anleitung erfahrener Lehrerinnen und Lehrer eigene Grußkarten mit Jizō-Motiven kreieren.