Steffen Freitag hat den Karl-Arnold-Preis erhalten. © Andreas Endermann

Wissenschaftspreis Ausgezeichnete Forschungsleistungen im konstruktiven Ingenieurbau

Er möchte den Tunnelbau mit modernster Computertechnik sicherer und vorhersehbarer machen. Dafür erhielt Steffen Freitag nun einen Preis.

Dr. Steffen Freitag von der Fakultät für Bau- und Umweltingenieurwissenschaften der RUB hat den mit 10.000 Euro dotierten Karl-Arnold-Preis der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste gewonnen. Der Mitarbeiter vom Lehrstuhl für Statik und Dynamik erhielt den Preis auf der Jahresfeier der Akademie am 10. Mai 2017 in Düsseldorf.

Ausgezeichnet werden damit Steffen Freitags innovative und interdisziplinäre Forschungsleistungen im Bereich hochkomplexer Problemstellungen des konstruktiven Ingenieurbaus, der Strukturmechanik und der angewandten Informatik. Aktuell entwickelt Freitag beispielsweise simulations- und monitoringbasierter Assistenzsysteme, welche die Vortriebssteuerung im maschinellen Tunnelbau unterstützen sollen.

Über Steffen Freitag

Steffen Freitag arbeitet seit 2012 als Nachwuchsgruppenleiter am Lehrstuhl für Statik und Dynamik der RUB. Seit 2014 ist er Teilprojektleiter im Sonderforschungsbereich 837 „Interaktionsmodelle für den maschinellen Tunnelbau“.

Freitag hat von 2000 bis 2005 Bauingenieurwesen mit der Vertiefung „konstruktiver Ingenieurbau“ an der Technischen Universität Dresden studiert. Anschließend war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Statik und Dynamik der Tragwerke in Dresden, wo er 2010 promovierte.

Freitag ist seit 2015 Mitglied im Jungen Kolleg der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste und seit 2017 auch Sprecher des Jungen Kollegs.

Karl-Arnold-Preis

Der mit 10.000 Euro dotierte Preis ist nach dem ersten NRW-Ministerpräsidenten Karl Arnold benannt und wird von der Stiftung der Freunde und Förderer der Akademie ausgelobt.

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Unveröffentlicht

Von

Arne Dessaul

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