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![Künstliche Fotosynthese-Systeme](https://news.rub.de/sites/default/files/styles/nepo_teaser/public/2018_05_25_schuhmann_bioelektroden_tk_01.jpg?itok=XTI7InJh)
Warum Bioelektroden für die Energieumwandlung nicht stabil sind
Um Lichtenergie schonend in chemische Energie zu wandeln, könnten Bioelektroden nützlich sein, die einen Proteinkomplex aus der Fotosynthese, das sogenannte Photosystem I enthalten. Bislang sind solche Elektroden jedoch nicht langfristig funktionstüchtig – obwohl das Photosystem I in der Natur stabil ist. Warum das so ist, beschreiben RUB-Forscher in der renommierten Zeitschrift Nature Communications.
Sie zeigten, dass die Bestrahlung der Elektrodenoberfläche mit Licht reaktive Sauerstoffspezies sowie Wasserstoffperoxid entstehen ließ, die das Photosystem I auf Dauer schädigen können. Die Erkenntnisse könnten helfen, in Zukunft stabile Lösungen zu entwickeln.
![](https://news.rub.de/sites/default/files/styles/nepo_-_artikel_804xy/public/2018_05_25_schuhmann_bioelektroden_tk_02.jpg?itok=fkDtC8XA)
Für die Arbeiten kooperierte das Team um Dr. Fangyuan Zhao, Dr. Felipe Conzuelo und Prof. Dr. Wolfgang Schuhmann vom RUB-Zentrum für Elektrochemie mit Kollegen des Bochumer Lehrstuhls für Biochemie der Pflanzen. Die Arbeiten fanden im Rahmen des Exzellenzclusters Resolv statt.
25. Mai 2018
09.38 Uhr