Eine Möglichkeit zu pendeln: Im Regionalverkehr verbindet die S-Bahn die Städte im Ruhrgebiet. © VRR

Projektförderung Für einen besseren Pendelverkehr zwischen den Ruhr-Universitäten

Dieses Forschungsprojekt könnte die nachhaltige Mobilität von 120.000 Studierenden der Universitätsallianz Ruhr voranbringen.

Das Land NRW unterstützt ein Projekt der Universitätsallianz Ruhr (UA Ruhr) mit rund 1,9 Millionen Euro. Standortübergreifend entwickelt ein Forschungsteam ein Konzept einer integrierten, nachhaltigen Mobilität für die Universitätsallianz Ruhr (kurz Inna-Mo-Ruhr). Am Montag, 27. Juli 2020, übergab Verkehrsminister Hendrik Wüst den Förderbescheid für das Vorhaben, das von der TU Dortmund, der RUB und der Universität Duisburg-Essen in den nächsten drei Jahren durchgeführt wird.

Übergabe des Förderbescheids in Dortmund – mit Maske (von links): Prof. Dr. Heike Proff, Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Internationales Automobil-Management der Universität Duisburg-Essen, Hendrik Wüst, Minister für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, Prof. Dr. Metin Tolan, Prorektor Finanzen der TU Dortmund, Prof. Dr. Uta Hohn, Prorekorin für Planung und Struktur der RUB, Prof. Dr. Johannes Weyer, Professur für Techniksoziologie an der TU Dortmund, Prof. Dr. Barbara Buchenau, Prorektorin für Gesellschaftliche Verantwortung, Diversität und Internationalität der Universität Duisburg-Essen, sowie Prof. Dr. Michael Roos, Lehrstuhl für Makroökonomie der RUB © VM / Simon Bierwald / TU Dortmund

Ziel ist es, das Pendeln zwischen den vier Standorten der UA Ruhr zu erleichtern. Immerhin können Studierende schon seit Gründung des Bildungsraums Ruhr hoch drei im Jahr 2009 Lehrveranstaltungen bei den Nachbaruniversitäten besuchen.

„Was für den Wissenstransfer zwischen den Universitäten schon lange gelingt, machen wir jetzt in Sachen Mobilität besser. Ein vernetztes Angebot, das die Hochschulstandorte Dortmund, Bochum, Essen und Duisburg direkt miteinander verbindet“, sagte Minister Wüst. „Eine gute Anbindung und Erreichbarkeit ist ein Standortfaktor – auch für Forschungseinrichtungen. Deshalb investieren wir 1,9 Millionen Euro Landesmittel für die Erforschung und Entwicklung von intelligenter Mobilität zwischen den Hochschulen. Damit kommen wir einem Ziel der Ruhr-Konferenz ein großes Stück näher: Stärkung des Wissensstandortes in der Metropolregion Ruhrgebiet.“

Veröffentlicht

Mittwoch
29. Juli 2020
10:50 Uhr

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