Kryostat des Quantencomputers am Forschungszentrum Jülich © Forschungszentrum Jülich/ Sascha Kreklau

Informatik EIN Quantum NRW

Nordrhein-Westfalen bündelt seine Kräfte für den Aufbruch ins Quantenzeitalter.

Die nationale Technologieführerschaft in der Forschung und Entwicklung von Quantentechnologien weiter ausbauen, Fachkräfte für dieses Zukunftsfeld ausbilden und Anwendungen für die Wirtschaft und Großindustrie im Herzen Europas erschließen – das sind die Ziele des neuen Quantencomputing-Netzwerks „EIN Quantum NRW“, das die Expertise der Partner bündelt. Die RUB ist einer der universitären Partner.

„Wir sind stolz, dass Nordrhein-Westfalen ein europäischer Hotspot für Quantencomputing ist“, erklärte Ministerpräsident Hendrik Wüst. Zusammen mit nationalen und europäischen Partnern sollen Mittel für herausragende Vorhaben und Infrastrukturen eingeworben werden. So kann die Strahlkraft Nordrhein-Westfalens als Standort für Quantentechnologien weiter erhöht werden.

EIN steht für Education, Innovation und Networking

Mehr als ein Dutzend Forschungseinrichtungen in Nordrhein-Westfalen haben das Netzwerk ins Leben gerufen, um sich mit Unternehmen aus der Wirtschaft zusammenzuschließen. EIN Quantum NRW wird über einen Förderzeitraum von zunächst fünf Jahren mit bis zu 20 Millionen Euro ausgestattet. Die Besonderheit: 7,5 Millionen Euro bringen die Forschungseinrichtungen in Erwartung eines Mehrwerts durch die Kooperation mit der Wirtschaft selbst ein – ein starkes Bekenntnis zum Forschungs- und Entwicklungsstandort in NRW. Die Landesregierung flankiert diesen Beitrag mit bis zu 12,5 Millionen Euro bis 2026. 

NRW bringt mit seiner hohen Dichte an Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen auf einzigartige Weise Kompetenzen in den Quantentechnologien 2.0 zusammen. EIN Quantum NRW – das EIN steht für Education, Innovation und Networking – verbindet die exzellente Forschung und Entwicklung an mehr als einem Dutzend Standorten in den Bereichen Quantencomputing, Quantenkommunikation, Enabling Technologies sowie zu den übergreifenden Themen Lehre, Fortbildung und Technologietransfer.

Kooperationspartner

Die Gründungspartner des Netzwerks kommen aus ganz NRW.  Zu ihnen gehören die Universitäten Aachen, Bochum, Bonn, Dortmund, Duisburg-Essen, Düsseldorf, Köln, Münster, Paderborn, Siegen sowie das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt, das Forschungszentrum Jülich und die Fraunhofer-Gesellschaft. Die Koordination erfolgt derzeit durch das Forschungszentrum Jülich und die Universität Siegen. Mittelfristig wird ein internationales Board aus Wissenschaft und Wirtschaft den Prozess begleiten.

Veröffentlicht

Montag
07. März 2022
15:10 Uhr

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