Preis verliehen Klaus Sievers gewinnt den 5. FBZ art award
Der Künstler hat die die Jury mit seinem Gemälde „Die müde Königin“ überzeugt.
Am 30. Juni 2022 nahm der Düsseldorfer Künstler Klaus Sievers die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung FBZ art award in den Räumen des Forschungs- und Behandlungszentrums für psychische Gesundheit (FBZ) im Bochumer Fenster entgegen. Außerdem ist der erste Stiftungspreis der Stiftung Kleine Kunstdialog West/Ost an Yasmijn Karhof für ihr Werk „Reality is a fingerprint“ verliehen worden. Anders als im vergangenen Jahr konnten zum fünfjährigen Jubiläum neben der Jury wieder weitere geladene Gäste die Preisverleihung vor Ort erleben.
Was bleibt übrig, wenn ich von jetzt an nur noch Mensch bin? Wir sehen einen Moment des Loslassens, der neue Freiheit und die Chance auf Selbstbestimmung eröffnen kann.
Klaus Sievers
Loslassen, Befreiung und Neubeginn – dies verbindet das Ölgemälde mit dem Ort, an dem es nun dauerhaft ausgestellt wird. Klaus Sievers berichtet, er habe das Werk bislang kaum gezeigt, er habe wohl „auf den richtigen Moment gewartet, der nun gekommen ist.“ Weiter erläutert der Künstler: „Was bleibt übrig, wenn ich von jetzt an nur noch Mensch bin? Wir sehen einen Moment des Loslassens, der neue Freiheit und die Chance auf Selbstbestimmung eröffnen kann.“
Eine Premiere war in diesem Jahr die Verleihung des Stiftungspreises der Stiftung Kleine Kunstdialog West/Ost an Yasmijn Karhof (Amsterdam) für „Reality is a fingerprint“, einen acht Meter langen jacquard-gewebten Wandteppich.
Vor Ort zu sehen
Aus 331 eingereichten Beiträgen wurden elf Arbeiten für die Shortlist ausgewählt. Zudem erscheint in diesem Jahr ein Katalog, der die Ausstellungen der vergangenen fünf Jahre präsentiert. Die Werke sind noch bis zum 13. Juli 2022 im FBZ, Massenbergstraße 9-13 (2. Etage), in Bochum zu sehen. Eine Besichtigung ist nach Terminabsprache unter Tel. 0234 32 28178 möglich; die Nummer ist zu folgenden Zeiten erreichbar: montags und dienstags von 16 bis 18 Uhr, mittwochs, donnerstags und freitags von 10 bis 12 Uhr. Die Werke können außerdem online auf der Webseite des FBZ eingesehen werden.