Gremium wieder vollzählig Die RUB begrüßt zwei neue Hochschulräte

Nach dem Ausscheiden zweier Mitglieder verstärken Heinrich Baßler und Reto Weiler den Hochschulrat.

Der Hochschulrat ist wieder vollzählig – und die RUB freut sich auf die künftige gemeinsame Zusammenarbeit. Am 20. November 2020 wurden durch das NRW-Wissenschaftsministerium zwei neue Mitglieder ernannt: Heinrich Baßler, Administrativer Direktor des Römisch-Germanischen Zentralmuseums in Mainz, und Prof. Dr. Reto Weiler, Emeritus der Universität Oldenburg, verstärken das wichtige Gremium in den kommenden fünf Jahren. Zuvor waren Prof. Dr. Ursula Marie Staudinger und Thomas Jorberg aus dem RUB-Hochschulrat ausgeschieden.

Engagiert, kritisch, konstruktiv

„Mit Thomas Jorberg verlieren wir ein langjähriges und hochengagiertes Mitglied unseres Hochschulrates. Ich danke ihm sehr herzlich für die außerordentliche und konstruktive Zusammenarbeit und freue mich, dass er uns in der unmittelbaren Bochumer Nachbarschaft auch weiterhin verbunden bleibt“, so Prof. Dr. Axel Schölmerich, Rektor der RUB. „Ich danke außerdem Ursula Marie Staudinger für ihre hervorragende Unterstützung. Als exzellente Forscherin und ausgewiesene Kennerin des Wissenschaftssystems war sie insbesondere im Bewerbungsprozess der RUB im Rahmen der Exzellenzstrategie eine ausgezeichnete ‚kritische Freundin‘. Ich wünsche ihr für die herausfordernde neue Aufgabe als Rektorin der Technischen Universität Dresden viel Erfolg, Geduld und eine glückliche Hand.“

Dem Hochschulrat der RUB gehören neben den beiden neu ernannten Mitgliedern an:

  • die Vorsitzende Birgit Fischer, Staatsministerin außer Dienst
  • Dr. Ricarda Brandts, Präsidentin des Verfassungsgerichtshofs und des Oberverwaltungsgerichts für das Land Nordrhein-Westfalen in Münster
  • Dr. Klaus Engel, ehemaliger Vorstandsvorsitzender von Evonik
  • Dr. Beate Konze-Thomas, ehemalige Leiterin der Abteilung Programm- und Infrastrukturförderung bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG)
  • Prof. Dr. Hildegard Westphal, Arbeitsgruppenleiterin am Leibniz-Zentrum für Marine Tropenökologie und Professorin an der Universität Bremen

Zur Person: Heinrich Baßler

Heinrich Baßler wurde 1959 in Gerstetten in Baden-Württemberg geboren. Nach dem Abitur absolvierte er eine Ausbildung zum Bankkaufmann und studierte anschließend von 1979 bis 1986 Volkswirtschaftslehre, Betriebswirtschaftslehre und Öffentliches Recht an der Ludwig-Maximilians-Universität München mit dem Abschluss Diplom-Volkswirt. Zu seinen beruflichen Stationen zählen unter anderem die Max-Planck-Gesellschaft, die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, das Wissenschaftszentrum Berlin und das Helmholtz-Zentrum München. Seit März 2020 ist er Administrativer Direktor des Römisch-Germanischen Zentralmuseums, Leibniz-Forschungsinstitut für Archäologie, Mainz. Von 2011 bis 2016 war Baßler zudem Vizepräsident und Mitglied des Vorstands der Leibniz-Gemeinschaft.

Zur Person: Reto Weiler

Reto Weiler wurde 1947 in Wädenswil, Schweiz, geboren. Von 1967 bis 1972 studierte er Biologie an der Universität Zürich. An der Ludwig-Maximilians-Universität München folgten 1977 die Promotion und 1982 die Habilitation. Von 1986 bis 2018 war Weiler Professor für Neurobiologie an der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg. In dieser Zeit war er unter anderem Sprecher des Sonderforschungsbereichs Neurokognition, Leiter des Forschungszentrums Neurosensorik, Sprecher einer DFG-Forschergruppe, Vizepräsident für Forschung sowie Rektor des Hanse-Wissenschaftskollegs in Delmenhorst. Seit 2019 ist Weiler Mitglied des Hochschulrats der Jade Hochschule.

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Veröffentlicht

Montag
23. November 2020
09:09 Uhr

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