Musisches Zentrum Einen Shakespeare zum 40. Geburtstag
Zwei Ereignisse bestimmen die Jubiläumsfeiern: ein Festakt und eine aufwändige Inszenierung vom „Sommernachtstraum“.
Seit 40 Jahren begrüßt das Musische Zentrum (MZ) am Eingang des Campus die Angehörigen der Ruhr-Universität Bochum. Es lädt sie ein, sich künstlerisch zu betätigen – im Atelier, auf der Bühne, im Chor oder im Orchester. Aus Anlass des runden Geburtstages bietet das MZ seit Mitte April 2024 die Ringvorlesung „Kunst verstehen! Kunst verstehen?“ an. Nun warten auf alle Interessierten zwei weitere Veranstaltungen: ein Festakt am 29. Mai und eine Shakespeare-Aufführung am 2. Juni. Die Medien sind zu beiden Events herzlich eingeladen.
Festveranstaltung
Die zentrale Festveranstaltung „40 Jahre Kunst im Musischen Zentrum“ findet am 29. Mai 2024 im MZ statt. Los geht es mit einem geführten Rundgang durch das Gebäude mit vielen Einblicken hinter die Kulissen von Schauspiel, Bildender Kunst und Musik. Der Rundgang startet um 17 Uhr im MZ-Foyer. Um 18 Uhr geht es im Theatersaal weiter. MZ-Direktor Prof. Dr. Julian Krüper und Rektor Prof. Dr. Martin Paul begrüßen die Gäste. Anschließend präsentieren die drei Bereiche des MZ ihre Arbeit. Es wird also unter anderem Musik geben und kleinere Theaterszenen. Beteiligt an der Präsentation sind neben den Leitenden der drei Bereiche auch Studierende und weitere Mitwirkende am MZ. Ein Sektempfang beendet die Veranstaltung.
Sommernachtstraum
Am 2. Juni um 16 Uhr gehen die Feierlichkeiten im Audimax mit dem „Sommernachtstraum“ weiter. Auf Grundlage von William Shakespeares ausgelassener Komödie über Liebe und Magie gestalten die drei Bereiche des MZ, Musik, Kunst und Theater, mit der Schauspielmusik Felix Mendelssohns und der Filmmusik Erich Wolfgang Korngolds einen fantastischen Theaterabend.
Weltberühmt ist das Trompetenmotiv, das den Hochzeitsmarsch von Felix Mendelssohn-Bartholdy einleitet. Dieses Motiv ist Teil einer 1842 vom Preußischen König angeregten Bühnenmusik zum „Sommernachtstraum“. Mendelssohns Musik bildet zudem die Grundlage für eine der ersten durchkomponierten Filmmusikpartituren Hollywoods. Erich Wolfgang Korngold arrangierte und ergänzte Mendelssohns Orchesterwerk für eine 1935 von Max Reinhardt geleitete Verfilmung der Shakespeare-Komödie. Die Musik machte Korngold schlagartig zu einem der begehrtesten Filmmusikkomponisten der Traumfabrik. Zum Jubiläum des Musischen Zentrums wird die Musik nun erstmals wieder in einem szenischen Kontext erklingen.