Termine und Veranstaltungen Körpernormen ++ Philosophie ++ Ausstellung ++ Export ++ Metropolen
Das tut sich im Juni im Umfeld der Ruhr-Universität.
Symposium und Workshop zu Körpernormen
Um (neue) Körper- und Schönheitsnormen in den digitalen Medien geht es an zwei Tagen und in zwei verschiedenen Formaten. Am 6. Juni 2024 findet im Marie Jahoda Center for International Gender Studies an der Universitätsstraße 105 in Bochum das internationale Symposium „From Body Hacking to Body Activism: Redefining Bodies in Digital Media“ statt. Am Folgetag, 7. Juni, findet ein Workshop für Schüler und Schülerinnen statt: „From Selfie Filters to Sephora Girls: Body and Beauty Norms in Digital Media“. Geleitet wird er von zwei Wissenschaftlerinnen und einer Gruppe von Masterstudierenden der Anglistik/Amerikanistik und der Gender Studies sowie amerikanischen Studierenden der American University in Washington D.C. Veranstaltungsort ist das geisteswissenschaftliche Schülerlabor der Ruhr-Universität. Es haben sich 30 Schülerinnen und Schüler angemeldet.
Theater und Philosophie
Prof. Dr. Eva Weber-Guskar vom Lehrstuhl für Ethik und Philosophie der Ruhr-Universität setzt am Theater Oberhausen ihre Veranstaltungsreihe zur Vermittlung von Philosophie an die außerakademische Öffentlichkeit fort. Weiter geht es mit „Denkraum. Theater und Philosophie“ am 16. Juni 2024. Eva Weber-Guskar lädt die Philosophin und Moderatorin der Sendung „Sternstunde Philosophie“ im Schweizer Fernsehen, Dr. Barbara Bleisch, ein. Ausgehend vom zurzeit in Oberhausen gespielten Theaterstück „Sauer“ von Asja Krsmanović sprechen die beiden über Familienethik. Die Veranstaltung findet um 11 Uhr in der Bar des Theaters statt, der Eintritt ist frei.
Ausstellung: Bilder von Kindern in der Unibibliothek
Ab dem 18. Juni 2024 wird in der Unibibliothek der Ruhr-Universität Bochum in Kooperation mit der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, LWL-Universitätsklinikum, eine neue Ausstellung gezeigt. Bis zum 31. Juli sind eindrucksvolle Bilder zu sehen, die ukrainische Kinder in der Nähe von Kyjiw gemalt haben. Die Ausstellung trägt den Titel „Farbe für eine graue Welt. Kunsttherapie mit traumatisierten Kindern in der Ukraine“. Betreut wurden die Kinder von der Kunstlehrerin und Kunsttherapeutin Yuliia Melnychenko. Seit Beginn des russischen Angriffskriegs widmet sie ihre Zeit der Arbeit mit Kindern, die unter schwierigen Umständen leben. Die meisten haben die Hölle des Krieges durchlebt, viele haben ihren Vater, ihre Mutter, Geschwister oder Freunde verloren. Die Kinder tun sich schwer, etwas zu zeichnen, und wenn sie doch einen Stift in die Hand nehmen, bevorzugen sie schwarze und graue Farben. Yuliia Melnychenko hält auf der Vernissage am 18. Juni ab 17.30 Uhr einen Vortrag, der ins Deutsche übersetzt wird.
Workshop „Wissenschaft und Exportkontrolle“
Am 18. Juni 2024 findet der Workshop „Wissenschaft und Exportkontrolle“ statt. Veranstalter sind das China-Kompetenznetzwerk für die Region Ruhr Niederrhein (C-NET RNR) und das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Das C-NET RNR ist ein Projekt der AREA-Ruhr, der von der Ruhr-Universität Bochum und der Universität Duisburg-Essen getragenen Alliance for Research on East Asia Ruhr. Die Veranstaltung findet von 9.30 bis 15.30 Uhr im Mercator-Saal der Uni Duisburg-Essen statt. Sie richtet sich an Forschende, Beschäftigte und Leitungen von Wissenschaftseinrichtungen. Die Teilnehmenden erhalten einen praxisorientierten Einstieg in die Bedeutung und Funktionsweisen der Exportkontrolle. Ziel ist es aufzuzeigen, wie sich die internationale Forschungszusammenarbeit zukunftssicher gestalten lässt und welche Unterstützungsangebote zur Verfügung stehen.
Metropolenforschung
Die Transformation in urbanen Räumen und die Steuerung dieses Wandels entlang der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen ist die gemeinschaftliche Zukunftsaufgabe aller städtischen Akteure. Darüber diskutieren beim zweiten Transformation Talk am 21. Juni 2024 junge Praktiker, der wissenschaftliche Nachwuchs, Studierende und engagierte Menschen von Bürgerinitiativen im Stapeltor in Duisburg. Dazu eingeladen haben das Graduiertennetzwerk des Kompetenzfeldes Metropolenforschung (KoMet) und das Forum Nachwuchs NRW der Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft (ARL). Noch bis zum 19. Juni 2024 kann man sich formlos per E-Mail anmelden.