Schulwettbewerb abgeschlossen Wie geht Respekt im Internet?
Zwei erste und ein zweiter Preis werden am 19. Juni 2023 feierlich verliehen. Die Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen.
Rund 140 Schülerinnen und Schüler aus zehn Städten haben im Wettbewerb „#meine.deine.unsere.werte: Wie geht Respekt im Internet?“ insgesamt 44 Kurzgeschichten an das Team in der Professional School of Education (PSE) der Ruhr-Universität Bochum geschickt. Die Texte richten sich ebenfalls an Jugendliche und reflektieren: Welche Bedeutung haben Normen und Werte in der digitalen Kommunikation? Welche Haltung ist Jugendlichen im Internet wichtig? Welche Möglichkeiten haben sie, ihre Werte im Internet zu leben? Nun stehen die Preisträger*innen fest.
Die Jury entschied sich dafür, zwei erste Preise und einen zweiten Preis zu vergeben: Einen ersten Preis erhält die Kurzgeschichte „Da sah ich schon den ersten Kommentar“ von Maryam, Basmaleh und Sophia (10. Klasse) von der Erich-Kästner-Schule Bochum, begleitet von der Lehrerin Helene Höltker. Einen weiteren ersten Preis erhält die Kurzgeschichte „Bin ich das Problem?“ von Dua, Juliana, Emma und Lina (9. Klasse) vom Immanuel-Kant-Gymnasium Heiligenhaus, begleitet von der Lehrerin Alexandra Berg-Karlsson. Den zweiten Preis erhält die Kurzgeschichte „Ein Schritt ins Glück“ von Anna, Iljana, Louisa und Lena (Q 1) vom Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium Gelsenkirchen, begleitet von der Lehrerin Alexandra Hönninger.
Prof. Dr. Björn Rothstein, stellvertretender Direktor der PSE und Leiter des Wettbewerbs erläutert: „Die Schüler*innen erstellten Geschichten zu eigenen oder fiktiven Erfahrungen mit sprachlich vermittelten Werten im digitalen Raum, zum Beispiel mit sprachlicher Verrohung, Cyber-Mobbing, ShitStorms oder Netiquette. Denn im digitalen Raum begegnen Jugendliche vielen unterschiedlichen und sich nicht selten widersprechenden Verhaltensweisen anderer Internet-Nutzender, was sie persönlich und sozial prägt und zu denen sie sich wertegeleitet verhalten müssen. Bedenkt man den Stellenwert digitaler Kommunikation in der heutigen Informationsgesellschaft, so resultiert daraus eine bedeutsame Relevanz für das gesamtgesellschaftliche Zusammenleben. Folglich sollten Jugendliche entsprechend sensibilisiert und zu Reflexionen und Diskussionen angeregt werden.“ Zum Organisationsteam gehören weiterhin: Lucien Kemper, Dr. Christiane Mattiesson und Denise Pompös.