Befragung Wie und wo sozialer Zusammenhalt entsteht
Um das zu erforschen, schreibt ein Forschungsteam 27.000 Haushalte an.
Hilfe aus der Nachbarschaft ist schon im Alltag viel wert und in Krisen oder bei Katastrophen erst recht. Unter welchen Bedingungen dieser soziale Zusammenhalt entsteht, untersucht ein Forschungsteam der Ruhr-Universität Bochum (RUB) und der Universität Wuppertal gemeinsam mit dem Deutschen Roten Kreuz. Unterstützt durch die drei Kommunen Münster, Ostbevern und Wuppertal startet im Juni in allen drei Städten eine postalische Bevölkerungsbefragung. In Münster werden hierzu knapp 10.000 Einwohnerinnen und Einwohner zufällig ausgewählt und erhalten einen Fragebogen zum sozialen Zusammenhalt im Wohngebiet.
Handlungsempfehlungen entwickeln
Ziel des Projekts namens „Resilienz durch sozialen Zusammenhalt – die Rolle von Organisationen“, kurz Resort, sind Handlungsempfehlungen für Organisationen. „Damit wollen wir zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts beitragen und Kooperationen fördern“, erklärt Prof. Dr. Dennis Dijkzeul vom Institut für Friedenssicherungsrecht und Humanitäres Völkerrecht der RUB. „Profitieren sollen Kommunalverwaltungen, Katastrophenschutzorganisationen, Nachbarschaftsorganisationen und Wohlfahrtsverbände und am Ende die Bevölkerung selbst“, ergänzt Carolin Borgmann, Mitarbeiterin des Projekts.