Jump to navigation

Logo RUB
  • Energiesparen
  • Studium
  • Forschung
  • Transfer
  • News
  • Über uns
  • Einrichtungen
 
MENÜ
  • RUB-STARTSEITE
  • News
  • Wissenschaft
  • Studium
  • Transfer
  • Leute
  • Hochschulpolitik
  • Kultur und Freizeit
  • Vermischtes
  • Servicemeldungen
  • Serien
  • Dossiers
  • Bildergalerien
  • Presseinformationen
    • Abonnieren
  • RUB in den Medien
  • Rubens
  • Rubin
    • Abonnieren
    • Printarchiv
  • Archiv
  • English
  • Redaktion

Newsportal - Ruhr-Universität Bochum

Presseinformation
Kerstin Hellwig
Kerstin Hellwig berät Patientinnen mit Neuromyelitis optica zur Planung einer Schwangerschaft.
© RUB, Kramer
Medizin

Empfehlungen für Kinderwunsch bei Neuromyelitis optica

Welche Wirkstoffe und Maßnahmen empfehlenswert sind, wenn Patientinnen eine Schwangerschaft planen.

Erkrankungen der Gruppe Neuromyelitis optica, kurz NMOSD, sind seltene Autoimmunerkrankungen, die oft schwere Entzündungsschübe im Rückenmark und Gehirn hervorrufen oder am Sehnerv. Frauen sind häufiger betroffen als Männer, viele von ihnen sind im gebärfähigen Alter. Ein Team der Neurologie der Ruhr-Universität Bochum (RUB) um Prof. Dr. Kerstin Hellwig hat gemeinsam mit internationalen Kollegen Studien zu unterschiedlichen Wirkstoffen und ihren Auswirkungen auf Schwangerschaft und Stillzeit ausgewertet und zusammen mit Therapieempfehlungen in einem Überblicksartikel zusammengefasst. Er ist am 20. Februar 2020 im Magazin Nature Reviews Neurology erschienen.

Viele Frauen unter 40 sind betroffen

Fast 80 Prozent der NMOSD-Betroffenen sind Frauen, über die Hälfte der Patientinnen und Patienten sind bei Beginn der Erkrankung jünger als 40. Patientinnen mit Kinderwunsch sehen sich verschiedenen Schwierigkeiten gegenüber: „Es ist bekannt, dass eine Schwangerschaft den Krankheitsverlauf von NMOSD verschlechtern kann, dass also während und nach einer Schwangerschaft besonders viele Krankheitsschübe auftreten“, berichtet Kerstin Hellwig. Auch ist das Risiko für eine Fehlgeburt bei NMOSD-Patientinnen erhöht, und einige Medikamente, die gegen NMOSD eingesetzt werden, Risiken für das ungeborene Kind bergen.

Schübe reduzieren, ohne dem Kind zu schaden

Da Krankheitsschübe zu bleibenden Behinderungen und zur Erblindung führen können, sehen es die Forscherinnen und Forscher als maßgeblich an, diese Schübe zu verhindern, ohne jedoch dem Kind zu schaden. Hellwig und ihr Team haben Studien zu verschiedenen Wirkstoffen ausgewertet, die die Immunreaktion unterdrücken. „Azathioprine, Rituximab, Eculizumab und Glukokortikoide scheinen in Schwangerschaft und Stillzeit relativ sicher zu sein und sind deswegen die Medikamente der Wahl“, fasst Kerstin Hellwig zusammen. Die Expertinnen und Experten raten dazu, Patientinnen sorgfältig über Nutzen und Risiken der MNOSD-Therapie vor und während einer Schwangerschaft aufzuklären und besonders zu überwachen. „Neurologen und Gynäkologen müssen dafür eng zusammenarbeiten“, rät das Expertenteam.

Förderung

Die Arbeiten wurden gefördert vom Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschuss.

Originalveröffentlichung

Yang Mao-Draayer, Sandra Thiel, Elizabeth A. Mills, Tanuja Chitnis, Michelle Fabian, Ilana Katz Sand, M. Isabel Leite, Sven Jarius, Kerstin Hellwig: Neuromyelitis optica spectrum disorders and pregnancy: therapeutic considerations, in: Nature Reviews Neurology, 2020, DOI: 10.1038/s41582-020-0313-y

Pressekontakt

Prof. Dr. Kerstin Hellwig
Klinik für Neurologie
Klinikum St. Josef-Hospital
Ruhr-Universität Bochum
Tel.: +49 234 509 0
E-Mail: k.hellwig@klinikum-bochum.de

Download hochauflösender Bilder
Der Download der gewählten Bilder erfolgt als ZIP-Datei.
Bildzeilen und Bildnachweise finden Sie nach dem Entpacken in der enthaltenen HTML-Datei.
Nutzungsbedingungen
Die Verwendung der Bilder ist unter Angabe des entsprechenden Copyrights für die Presse honorarfrei. Die Bilder dürfen ausschließlich für eine Berichterstattung mit Bezug zur Ruhr-Universität Bochum verwendet werden, die sich auf die Inhalte des Artikels bezieht, der den Link zum Bilderdownload enthält.
Ich akzeptiere die Nutzungsbedingungen.
Veröffentlicht
Mittwoch
26. Februar 2020
09.17 Uhr
Von
Meike Drießen (md)
Share
Teilen
Das könnte Sie auch interessieren
Pipettieren
Virologie

Wie Hepatitis-E-Viren in Zellen eindringen

Jemand hält sein Bein.
Medizin

Bessere Versorgung bei Arthrose dank Smartphone

Zwei Forscherinnen
Biologie

Furchtlos zu sein kann man lernen

Derzeit beliebt
Belgacem Derbal steht hinter dem Tresen der Cafeteria und blickt freundlich in die Kamera.
Ruhestand

Jimmy macht Feierabend

Porträt Marc Nowaczyk
Biologie

Durchbruch auf dem Weg zur biologischen Solarzelle

Unterzeichnen den neuen Kooperationsvertrag: Karin Overlack stellvertretend für die Träger des Universitätsklinikums und Rektor Martin Paul
Universitätsmedizin

Die nächste Stufe der Weiterentwicklung ist erreicht

 
Mehr Wissenschaft
Ressort
 
Zur Startseite
News
  • A-Z
  • N
  • K
Logo RUB
Impressum | Kontakt
Ruhr-Universität Bochum
Universitätsstraße 150
44801 Bochum

Datenschutz
Barrierefreiheit
Impressum
Schnellzugriff
Service und Themen
Anreise und Lagepläne
Hilfe im Notfall
Stellenangebote
Social Media
Facebook
Twitter
YouTube
Instagram
Seitenanfang y Kontrast N
Impressum | Kontakt