Um den Menschen den Umstieg aufs Rad schmackhaft zu machen, braucht es mehr als kleine Verbesserungen am bestehenden Verkehrssystem, meinen die Forscher. © RUB, Marquard

Expertentipps Elf Ratschläge für einen gesunden Tag auf dem Campus

Die Gesundheitsmanagerin der RUB weiß, worauf es da ganz besonders ankommt.

Bis zu acht Stunden in Büro, Labor, Werkstatt oder Hörsaal, meist im Sitzen oder Stehen: Jedem ist klar, dass das nicht die Gesundheit fördert. Anja Dernbach, seit 2017 zuständig für das Gesundheitsmanagement an der RUB, verrät ein paar Tricks, wie der Tag auf dem Campus dennoch gesund verbracht werden kann:

1. Schlaf

Gut und ausreichend schlafen. Das fördert die Erholung, macht wach, fit und leistungsfähig. Neueste Forschungen aus den USA ergeben zudem, dass ausgeschlafene Beschäftigte sich trotz stressigem Arbeitsalltag gesünder ernähren.

2. Rituale

Ohne Hektik in den Morgen starten. Dabei können Rituale helfen: ein gutes Frühstück, Gassi gehen mit dem Hund, den ersten Kaffee in Ruhe genießen, ein bisschen Bewegung oder eine kurze Meditation im Chinesischen Garten – gewünscht ist, was entspannt.

3. Weg zur Arbeit

Schwungvoll auf den Weg zur Arbeit machen. Einfach mal eine Station früher aussteigen, das Auto weiter weg parken, mit dem Fahrrad den Arbeitsweg bestreiten oder zu Fuß kommen – die Anfahrts- und Lagepläne der RUB erleichtern dabei die Orientierung.

4. Planen

Den Arbeitstag realistisch planen. So kann der Überblick gewahrt, Engpässe vermieden und damit Stress minimiert werden. Bauen Sie ausreichend Puffer ein. Denn oft kommt es bekanntermaßen anders als geplant.

Zur Person

Anja Dernbach studierte von 2004 bis 2010 Gesundheitswissenschaften an der Universität Bielefeld, erwarb dort einen Bachelor in Health Communication und einen Master of Public Health. Bereits während des Masterstudiums und insgesamt bis 2016 war sie außerdem an der Universität Bielefeld beschäftigt: An der Fakultät für Gesundheitswissenschaften sowie am Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung war sie an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Verwaltung für Koordination, Weiterentwicklung und Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich.

Seit 2017 arbeitet Anja Dernbach an der RUB im Dezernat für Organisations- und Personalentwicklung. Sie ist zuständig für die Gesamtkoordination des Gesundheitsmanagements der RUB.

5. Bewegung einbauen

Möglichst viel Bewegung in den Arbeitsalltag einbauen. Den Drucker außer Reichweite platzieren, statt anzurufen einfach die Kolleginnen und Kollegen persönlich aufsuchen, die Treppe statt des Aufzugs nutzen oder ein paar kleine Schreibtischübungen einbauen. Das ist unter anderem für den Rücken gut und aktiviert den Kreislauf.

6. Augenyoga

Die Augen nicht vergessen. Schon ein Blick aus dem Fenster bedeutet Erholung für die Augen. Oder wie wäre es mit Augenyoga?

7. Aktive Mittagspause

Die Mittagspause aktiv nutzen. Ein Spaziergang im Botanischen Garten bringt frische Luft, Entspannung und Bewegung. Die musikalische oder die aktive Mittagspause lenken die Gedanken weg von der Arbeit. Auch die Lunchtime Concerts sind ein guter Ausgleich.

8. Essen

Ausgewogenes Essen macht satt, ohne ein Suppenkoma zu verursachen, und gibt Energie für weitere Aufgaben. In der Mensa häufiger zum Salat greifen, Study and Fit im Bistro der RUB ausprobieren oder gesunde Mahlzeiten von zu Hause mitbringen.

Für die kleine Bewegung zwischendurch: der Botanische Garten © RUB, Marquard

9. Kleine Pausen

Regelmäßig kleine Pausen machen. Das verhindert Ermüdungserscheinungen und fördert die Konzentration.

10. Feierabend

Den Feierabend zum Ausgleich nutzen. Ob Hobbies, Kultur, Sport, Familie oder Freunde – jeder entspannt anders.

11. Angebote der RUB

An der RUB gibt es ein buntes Repertoire an entspannten, bewegten und kulturellen Angeboten, zum Beispiel: Gesundheitskurse, Angebote vom Hochschulsport, Aktionen unter dem Motto „RUB aktiv“ sowie Veranstaltungen der Kunstsammlungen, des Musischen Zentrums oder vom Akafö-Kulturbüro Boskop.

Mitmachen

Wer im wahrsten Wortsinne noch einen gesunden Schritt weitergehen möchte, kann an der Schrittzähleraktion „In Gang kommen“ teilnehmen. Denn schon wer 3.000 Schritte über den Tag verteilt geht, senkt das Risiko eines Herzinfarktes. Mehr Fitness bringen bereits 8.000 bis 10.000 Schritte an drei Tagen einer Woche. Die Schrittzähleraktion an der RUB läuft unter dem Motto: Für jeden Menschen an der RUB einen Schritt.

Anja Dernbach sucht gemeinsam mit der AOK ab sofort Teams, die mitmachen möchten. Erfolgreich vorgemacht hat es das Germanistische Institut im Januar und Februar 2018. Teams, die Interesse haben, melden sich bei Anja Dernbach.

Angemessener Ort: Die Beschäftigten des Germanistischen Institut, die an Schrittzähleraktion „In Gang kommen“ teilgenommen haben, erhielten ihre Preise auf dem Fußballplatz südlich der G-Reihe. © RUB, Kramer

Veröffentlicht

Freitag
20. April 2018
08:54 Uhr

Von

Anja Dernbach

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