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Newsportal - Ruhr-Universität Bochum

Schüler sitzt am Tisch und zeigt getöpferte Sachen.
Rollen, kneten, formen: Gehad Dawud (rechts) und seine Mitschüler lernen Deutsch, während sie töpfern.
© RUB, Marquard
Deutsch als Zweitsprache

Lernen mit allen Sinnen

Deutsch zu lernen ist schwierig. Kinder und Jugendliche, die erst seit Kurzem in Deutschland leben, bekommen Hilfe von Studierenden – nicht nur mit Lehrbuch und Tafel.

„Das bereitet mich auf die Schule vor. Und auf die Gespräche mit anderen Schülern“, sagt Shabir Yousofy. Er bearbeitet gerade einen Tonklumpen im Seminarraum in GA. Vor ihm liegen eine Schüssel, eine Gabel und ein Löffel. Alles hat er selbst getöpfert. Jetzt fehlt noch das Messer, um das Besteck komplett zu machen.

Shabir besucht auf dem RUB-Campus die Sommerschule Deutsch als Zweitsprache. Zusammen mit 51 anderen Kindern und Jugendlichen lernt er – zum Beispiel beim Töpfern – Wörter aus dem alltäglichen Sprachgebrauch kennen. Das Projekt unter Leitung von Prof. Dr. Lena Heine vom Seminar für Sprachlehrforschung lief vom 25. Juli bis 12. August 2016.

Alle teilnehmenden Schüler sind erst seit Kurzem in Deutschland und haben unterschiedliche Deutschkenntnisse mitgebracht, die sie in der Sommerschule erweitert haben. RUB-Studierende haben ihnen die neue Sprache abseits vom klassischen Lehrbuch vermittelt. „Die Kinder und Jugendlichen lernen Deutsch an Themen, bei denen möglichst viele Sinne angesprochen werden“, sagt Verena Cornely Harboe vom Seminar für Sprachlehrforschung.

Prozesse und Abläufe beschreiben

Die Teilnehmer haben anhand von konkreten Aktivitäten gelernt, wie man Prozesse und Abläufe beschreibt. Dafür haben sie zum Beispiel Sauerkraut hergestellt und ein Feuchtbiotop angelegt. „Jede Woche hat einen bestimmten Schwerpunkt“, so Cornely Harboe.

In der Naturwoche haben die Schüler unter anderem den Zoo besucht, Klimazonen beschrieben und Windstärken gemessen. In der Kulturwoche haben sie nicht nur Begriffe wie Vase und Teller kennengelernt, sondern einen Wortschatz erarbeitet, um über gängige kulturelle Praktiken sprechen zu können. Anschließend haben sie das Archäologie-Museum besucht, um antike Vorgänger ihrer getöpferten Werke zu sehen.

„Es macht alles Spaß“, sagt Gehad Dawud. Er sitzt mit Shabir am Gruppenarbeitstisch und präsentiert eine Schüssel inklusive Deckel und Namensgravur.

Ich möchte meine Erfahrungen mit den Schülern teilen.

– Keerthana Thevarasa

24 Studierende haben beim Unterrichten in der Sommerschule erste Praxiserfahrung gesammelt. Keerthana Thevarasa beschrieb ihre Motivation für das Praktikum, auf das die Studierenden intensiv vorbereitet wurden: „Ich habe selbst Deutsch als Zweitsprache gelernt. Jetzt studiere ich Geschichte und Französisch an der RUB und möchte meine Erfahrungen mit den Schülern teilen.“ Thevarasa ist Teil einer neuen Lehrer- und Lehrerinnengeneration, die schon im Studium darauf vorbereitet wird, in heterogenen Klassen zu unterrichten.

Zum zweiten Mal hat das Seminar für Sprachlehrforschung die Sommerschule Deutsch als Zweitsprache organisiert. Das Projekt wurde von Instudies gefördert und vom Alfried-Krupp-Schülerlabor und dem Akafö unterstützt.

Veröffentlicht
Dienstag
16. August 2016
15.45 Uhr
Von
Katharina Gregor (kg)
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