Los geht's: Studierende können ab sofort die Module des Optionalbereichs einsehen. © RUB, Marquard

Optionalbereich Das Modulangebot ist online

Gründungsthemen, Menschenrechte, Nachhaltigkeit sind nur ein paar Themen, die im Optionalbereich im Sommersemester 2021 für Studierende zur Auswahl stehen.

Seit Anfang März 2021 steht ein umfangreiches Modulangebot des Optionalbereichs für das Sommersemester 2021 bereit, das neben bekannten Angeboten viele neue Module für Studierende bereithält. „Ich freue mich sehr, dass zahlreiche Module den Optionalbereich erreicht haben und so viele Beteiligte ein hervorragendes Programm schaffen“, sagt Studiendekan Prof. Dr. Sebastian Susteck. „Unser Spektrum reicht von Sprachangeboten und Grundlagenmodulen zu besonderen Fachangeboten wie etwa ‚Das Alte Testament als Weltliteratur‘, umfasst aber auch spezielle Module, die praxis- und zukunftsorientiert sind – engagiert, international und kreativ.“

Praxisorientiert

Auch wenn alle Zeichen auf Online-Lehre und das Studieren am heimischen Schreibtisch stehen, bietet der Optionalbereich eine Reihe praxisorientierter Module an. Es gibt eine Summer School mit dem schon im vergangenen Semester erprobten Konzept „FACE your Future! Frauen und Gründung“, die speziell Bachelorstudentinnen zu Gründungsideen führt und vom Marie Jahoda Center for International Gender Studies und dem Worldfactory Start-up Center gemeinsam angeboten wird. Völlig neu ist das „Startup-Camp für Geisteswissenschaftler*innen“, eine Zusammenarbeit der Fakultät für Philologie, der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft, des Zentrums für ökonomische Bildung und des Worldfactory Start-up Centers. Auch hier werden Studierende mit den Chancen und Risiken einer Unternehmensgründung vertraut gemacht.

Engagiert

Mit der Freiheit der Wissenschaft sowie Unterstützung und Schutz gefährdeter Forscher und Forscherinnen befasst sich das Modul „Scholars at Risk Advocacy Seminar: Campaigning for Academic Freedom and At Risk Scholars“, ein Angebot des International Office unter anderem in Kooperation mit dem Institut für Diaspora- und Genozidforschung, der Evangelisch-Theologischen Fakultät und CERES. In dem Modul „uniWORKcity – Arbeitsmarktintegration für internationale Studierende“, ebenfalls ein Angebot aus dem International Office in Zusammenarbeit mit allen Bochumer Hochschulen im UniverCity-Verbund, unterstützen Studierende internationale Kommilitoninnen und Kommilitonen bei der lokalen Arbeitsmarktintegration.

Zukunftsorientiert

Der im vergangenen Semester ins Leben gerufene neue Schwerpunkt mit dem Arbeitstitel „Zukunft studieren: Future Challenges“ konnte weiter ausgebaut werden. Zu diesem Schwerpunkt gehören im kommenden Semester das Modul „Nachhaltigkeit vermitteln: Perspektiven nachhaltiger Erziehung und nachhaltigen Wissenstransfers“, das um eine fächerübergreifende Ringvorlesung strukturiert ist. Angeboten wird aber auch „Data Literacy – Grundlagen für das Überleben in der Datenwelt“, erstmalig erweitert um ein „Aufbaumodul Data Literacy – Studentisches Datenprojekt“. Beide Angebote befinden sich in der Verantwortung des Methodenzentrums in Kooperation mit weiteren Fakultäten und Dezernat 1. Studierende können, wie bereits in den letzten Semestern, auch das Modulangebot der Medizinischen Fakultät „Epidemiologie – Eine Einführung“ nutzen.

International

Das Modul „Great Transformations in Post-Industrial Cities: Super-Diversity and Social Innovation“ von Prof. Dr. Ludger Pries ist das erste in einer Reihe von Angeboten im Kontext des Verbundes UNIC – The European University of Post-Industrial Cities. Und alle Studierenden, die die erforderlichen Sprachkenntnisse für die internationale Zusammenarbeit oder das Auslandsstudium erwerben oder ausbauen möchten, haben dazu zahlreiche Sprachmodule zur Verfügung – aus dem ZFA und zum Teil aus den Fakultäten.

Kreativ

Auch in Zeiten von Corona bleibt das Musische Zentrum fester Bestandteil im Angebot des Optionalbereichs und befasst sich intensiv mit der aktuellen Situation. Module wie „Open Stage und Corona: Let‘s go online“ oder „Theater digital? Gefällt mir?“ gehören ebenso dazu wie die Entdeckung künstlerischer Räume beim „Spaziergang als Methode, Ritual und Freiraum“ oder des Zoom-Raums in „TALKING HEADS? ein video-performatives Experiment“. Obwohl Präsenz-Proben nicht möglich sind, gibt es sogar Musikangebote wie „Universalreich im Innern – Der Komponist Johann Sebastian Bach“.

Astrid Steger, die Leiterin der Geschäftsstelle, weist darauf hin, dass die Orientierung innerhalb dieses umfassenden Modulangebots beratend, aber auch technisch unterstützt wird. „Die Moduldatenbank des Optionalbereichs, die sogenannte Modulsuche, wurde überarbeitet und bietet nun allen Interessierten einen direkten Zugriff auf das vollständige Modulangebot, unterstützt durch eine Volltextsuche und zahlreiche Filtermöglichkeiten.“ Im Rahmen der weiteren Digitalisierung des Optionalbereichs wurden zudem Videos und Präsentationen erstellt, um den Studierenden den Einstieg in und den Umgang mit dem Optionalbereich zu erleichtern. Auch die Beratung findet per Mail, Zoom und Telefon statt.

Mitmachen

Die Anmeldung zu den Kursen findet zu unterschiedlichen Terminen statt. Alle relevanten Infos dazu finden sich auf den Seiten des Optionalbereichs.

Veröffentlicht

Freitag
12. März 2021
08:58 Uhr

Von

Katrin Nemec
Astrid Steger

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