Tabea Schwarz und Valentin Fuchs vom Methodenzentrum kümmern sich um Konzeption und Durchführung des Aufbaumoduls. © RUB, Marquard

Aufbaumodul Keine Angst vor Daten und Statistiken

Im Bereich Data Literacy wurde das weiterführende Modul neu konzipiert und soll neben Grundkompetenzen auch für weniger Hemmungen im Umgang mit Daten sorgen.

Data Literacy, also Datenkompetenz, ist eine wichtige Qualifikation für Studierende. Es umfasst die Fähigkeiten, Daten zu sammeln, zu bewerten und anzuwenden – also Kompetenzen im wissenschaftlichen Umgang mit Daten. Um den Studierenden diese Kompetenzen zu vermitteln und die Hemmungen vor Statistiken und Datenmengen zu nehmen, gibt es an der RUB im Optionalbereich einen Data-Literacy-Basiskurs und ein Data-Literacy-Aufbaumodul. Das Aufbaumodul wurde für das Wintersemester 2021/2022 neu konzipiert.

Neues Konzept

Tabea Schwarz und Valentin Fuchs vom Methodenzentrum sind federführend für die neue Konzeption und Durchführung des Aufbaumoduls. „Das neue Aufbaumodul unterscheidet sich vom Vorgänger vor allem dadurch, dass es stärker angeleitet ist“, erklärt Tabea Schwarz, zu deren Aufgaben die Mediendidaktik und die Konzeption gehören. „Wir geben einen Themenpool vor, aus dem die Studierenden wählen können. Auch können sie die Werkzeuge am Computer erstmal testen, zum Beispiel die Funktionen von Excel oder die Grundlagen einer Programmiersprache“, sagt Valentin Fuchs, der Lehrender im Modul ist. Das Aufbaumodul besteht aus Blockveranstaltungen von jeweils zwei Tagen zum Start. Danach folgen Impulstreffen und am Ende sollen die Studierenden ein Essay liefern. Während des Moduls stehen Fuchs und Schwarz als Ansprechpersonen bei Fragen zur Verfügung. „Ziel ist es, dass die Studierenden am Ende des Moduls mit dem Essay auch lernen, wie sie Informationen aus Daten verschriftlichen können. Das kann eine Übung für die Bachelorarbeit sein“, sagt Fuchs.

Vorurteile abbauen und Kompetenz fördern

„Statistik berührt uns alle auch im Alltag, zum Beispiel in Zeitungsartikeln. Data Literacy soll den Studierenden die Kompetenzen vermitteln, wie Daten und Statistiken zu lesen sind. Wir möchten die Hemmschwelle senken und vermitteln, dass der Umgang mit Daten auch Spaß macht“, erklärt Schwarz. „Aus Zahlen ergeben sich konkrete Aussagen. Wir merken im Basismodul, dass Studierende das interessiert, wenn sie erst ins Thema eingestiegen sind. Die Idee von Data Literacy ist, dass Studierende die Angst vor dem Umgang mit digitalen Daten verlieren und lernen, mit Daten umzugehen“, sagt Fuchs.

Voraussetzungen

Das Aufbaumodul steht Studierenden aller Fachrichtungen offen. Die Teilnahme am Basismodul ist von Vorteil, aber nicht zwingend vorausgesetzt. Wer beispielsweise schon Kenntnisse durch Veranstaltungen in Statistik mitbringt, kann sich für die Teilnahme anmelden.

Weitere Informationen zum Modul finden Interessierte hier.

Unveröffentlicht

Von

Katrin Heyer

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