Interdisziplinär Das sind die Summer Schools 2023
Für einige Angebote gibt es noch freie Plätze.
Raus aus der eigenen Disziplin, rein in andere Themengebiete. Die Summer Schools an der Ruhr-Universität sind die Gelegenheit, Neues kennenzulernen und den Horizont zu erweitern. Bei einigen Summer Schools sind noch Plätze frei. Bei allen anderen können interessierte Studierende nachrücken, wenn sie sich per E-Mail an die jeweiligen Lehrenden wenden.
Philippines: Perspectives
Die Summer School thematisiert die historische, geografische, kulturelle und gesellschaftliche Entwicklung der Philippinen. Es geht um die Tradition des Landes, die Moderne und Herausforderungen, die der Klimawandel mit sich bringt. Disziplinübergreifend lernen Studierende außerdem das international herausfordernde Phänomen der Migration und Mobilität am Beispiel des Landes kennen.
Es gibt zwei Blockwochen vom 17. bis zum 28. Juli 2023, die in Präsenz stattfinden. Es ist auch die Teilnahme an nur einer Woche möglich. Die Anmeldefrist ist der 27. Juni.
Act together! Setz dich für eine demokratische Haltung ein!
An fünf Tagen lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zentrale Grundlagen der (Konflikt-)Moderation und der kritisch-emanzipatorischen politischen Bildung kennen.
In Workshops und Gesprächen mit Expert*innen werden Theorie und Praxis der politischen Bildung vermittelt. Gleichzeitig werden auch eigene Handlungsweisen reflektiert. Zum Ende der Summer School setzen die Teilnehmenden eigenständig Bildungsformate um.
Die Summer School findet als Kooperation zwischen der VHS Bochum, dem Kulturzentrum Bahnhof Langendreer, der Hochschule für Gesundheit, der Hochschule Bochum, der Evangelischen Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe und der Ruhr-Universität Bochum statt. Veranstaltungszeitraum ist der 11. bis 15. September 2023. Die Anmeldung ist über die VHS möglich.
Fighting Corruption by using Data on the SDGs
Die Sommerschule soll Studierende verschiedener Fachrichtungen mit Expert*innen der Korruptionsbekämpfung zusammenbringen, um innovative Ansätze zur Eindämmung der Korruption in Bereichen wie Gesundheit, Bildung, Justiz, Wasser- und Sanitärversorgung und Klimaschutz zu fördern. Ein Schlüsselelement des Kurses besteht darin, dass die Teilnehmer einen Fahrplan zur Bekämpfung eines bestimmten Korruptionsproblems erstellen sollen. Dabei nutzen sie Regierungs- beziehungsweise Verwaltungsdaten und beziehen sich gleichzeitig auf die UN-Nachhaltigkeitsziele. Die Sommerschule wird in Zusammenarbeit mit Transparency International angeboten. Termin ist der 24. bis 29. Juli 2023. Die Anmeldung ist bereits abgelaufen.
Der Raum zwischen zwei Wänden. Künstlerisches Handeln mit analogen Mitteln
Künstlerisches Handeln mit analogen Techniken ist das Motto der diesjährigen Summer School im Musischen Zentrum. Im Kontrast zur heutigen (post-) modernen Welt, in der wir unsere Entscheidungen und Handlungen in eher kleinen Räumen – im Abstand von Körper zu Tisch, Stuhl und Rechner – tätigen, geht es in der Summer School um die Auseinandersetzung und Gestaltung der uns umgebenden physischen Räume: ganz bewusst ohne Nutzung digitaler Medien. In einer Mischung aus Panel-Diskussionen, Impulsvorträgen, Feedback- und Reflexionseinheiten werden die Studierenden angeleitet, Gestaltungsräume im Hier und Jetzt jenseits digitaler Welten zu erschaffen. Die Summer School findet vom 28. August bis zum 2. September statt. Die Anmeldefrist ist abgelaufen.
Der Krieg in der Ukraine als Herausforderung für Zivilgesellschaft und Medien
Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat vieles auf den Kopf gestellt: politisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich. Die Summer School beleuchtet insbesondere die zivilgesellschaftlich-mediale Kommunikation der Geschehnisse und fragt, wie sich der Dialog mit den Organisationen gestaltet, die sich in ihrer tagtäglichen Arbeit mit Osteuropa befassen und als Brücke zwischen den Kulturen agieren.
Die zwei Blockwochen finden vom 18. bis zum 29. September statt. Die Anmeldung ist bereits abgelaufen.
Vergessen. Interdisziplinäre und historische Perspektiven auf ein gesellschaftliches Phänomen
Die Summer School widmet sich verschiedenen Formen des Vergessens und ihrer Bewertung in Philosophie, Psychologie und (Rechts-)Medizin, Kunst und Literatur. In verschiedenen historischen Kontexten wird die Ausdifferenzierung des Vergessens in den genannten Disziplinen verfolgt und historisch-kontextualisierend verglichen. Im Zentrum steht hierbei die Vermittlung der Komplexität des Vergessens als gesamtgesellschaftlich relevantes Phänomen.
Termin ist der 18. bis 21. September 2023. Die Anmeldefrist ist abgelaufen.
*Der Infokasten zur externen Summer School wurde am 22. Juni 2023 um 13.45 Uhr nachträglich im Original-Artikel ergänzt.
