Die Verwendung des Preisgeldes freut Birgit Schyboll, Vorsitzende des Vereins Kinderhospizdienst Ruhrgebiet, Christian Großmann, CEO Ingpuls GmbH, Hugo Fiege, Oliver Basu Mallick, Leiter der Stabsstelle Fundraising der RUB und Geschäftsführer der RUB Stiftung, und Jürgen Fiege (von links). © Lars Heidrich/Privatbrauerei Moritz Fiege

Spende Ingpuls verteilt das eigene Preisgeld

Das mittelständische Unternehmen mit RUB-Hintergrund gibt seinen Preis an das WORLDFACTORY Start-up Center und an ein Kinderhospiz weiter.

Dr. Christian Großmann, Gründer der Firma Ingpuls, hat sich gemeinsam mit der Geschäftsführung und der Belegschaft entschieden, dem WORLDFACTORY Start-up Center (WSC) der RUB eine Spende zukommen zu lassen. Vorausgegangen war die Verleihung der Moritz Fiege Bierkutschermütze 2018 an Christian Großmann. Die Bierkutschermütze wird an Personen vergeben, die sich in der Region für das Gemeinwohl engagieren. Damit verbunden sind 5.000 Euro als Preisgeld. Nun ist die Entscheidung gefallen, das Preisgeld zu spenden – und zwar zur Hälfte an das WSC und an den Verein „Kinderhospizdienst Ruhrgebiet“ in Witten.

„Das WORLDFACTORY Startup-Center an der RUB ist eine von mehreren Institutionen hier in der Region, die sich für die Start-up-Szene in Bochum und Umgebung engagieren. Von der Gründungsberatung, über die Durchführung von Veranstaltungen bis hin zum Makerspace, tut der WSC eine Menge für die Gründerkultur in Bochum. Wir haben selbst schon an einigen Formaten mitgewirkt, beispielsweise als Gastredner oder Teilnehmer, und sind von der Arbeit begeistert“, erklärt Felix Manhart, Head of Marketing und Communication von Ingpuls. Um die Arbeit des WSC zu unterstützen, hat sich das Unternehmen entschlossen, das Preisgeld weiter zu spenden. „Wir freuen uns sehr über die Spende von Ingpuls. Das unterstreicht die erfolgreiche Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft im Ökosystem“, sagt Marc Seelbach, Leiter der Abteilung 4 Transfer und Entrepreneurship. Zu Gute kommt das Geld schließlich dem Makerspace. Genaue Pläne zur Verwendung sind derzeit noch in Bearbeitung.

Das hilft bei der Entwicklung der hiesigen Start-up-Kultur.


Felix Manhart

Warum die Spende auch an das WSC ging, ist für Felix Manhart ganz einfach zu erklären: „Der WSC ist eine Institution, die viele Angebote und Mehrwerte für Gründerinnen und Gründer schafft. Gleichzeitig trägt die flankierende Kommunikation des WSC rund um diese Maßnahmen dazu bei, dass der Blick auf die hiesige Start-up-Szene gelenkt wird. Das ist gut und hilft bei der Entwicklung der Start-up-Kultur. Auch die Anbindung des WSC an die RUB liefert Mehrwerte. Junge Gründerinnen und Gründer haben aus der universitären Laufbahn heraus frühzeitig einen wichtigen Ansprechpartner und finden so schneller den Weg in die Selbstständigkeit.“

Ingpuls ist längst ein mittelständisches Unternehmen geworden. Aber die Verbindung zur RUB bleibt bestehen. „Als Spin-Off der RUB halten wir bis heute engen Kontakt zu unserer Alma Mater und freuen uns, wenn man sich gegenseitig unterstützen kann“, sagt Manhart.

Veröffentlicht

Dienstag
13. April 2021
09:12 Uhr

Von

Katrin Heyer

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