Nicht nur Nektar und Pollen sind für Bienen essenziell, auch für Wasser will gesorgt sein.
© RUB, Kramer

Nachhaltigkeit Bienentränke selber bauen

So einfach ist es, den fleißigen Insekten zu helfen.

Hochsommerliche Temperaturen, wenig Regen: Da haben es Honig- und Wildbienen, die auf der Suche nach Wasser sind, nicht leicht. „Die Bienen benötigen das Wasser nicht nur, um ihren Durst zu stillen“, erklärt Verhaltensbiologe Prof. Dr. Wolfgang Kirchner. „Sie nutzen es auch, um die Temperatur im Bienenstock konstant zu halten.“ Im Sommer herrschen im Stock um die 35 Grad. Wird es wärmer, verteilen die Bienen das Wasser auf den Waben und fächern rasant mit ihren Flügeln – das verdunstende Wasser wirkt wie eine Klimaanlage.

Um den Insekten die Suche zu erleichtern, kann man mit einfachen Mitteln eine Wasserstelle bauen.

Das benötigt man für die Bienentränke
  • ein flaches Schälchen oder eine kleine Zinkwanne
  • wahlweise Steine, Blähton oder Torf
  • optional: Teichpflanzen, Gras mit Wurzelballen oder Moos
  • versteht sich von selbst: frisches Leitungswasser

Das Wichtigste: Die Bienen müssen sicher landen können, um nicht zu ertrinken. Dafür eignen sich Steine, die aus dem Wasser ragen, genauso wie Blähton oder Torf. Auch Teichpflanzen oder Moos können als Landebahn dienen. Als Gefäß bieten sich ein flaches Schälchen oder eine Zinkwanne an.

Tim Cremer vom Studigarten „Lustigs Erben“ zeigt im Video, wie aus diesen Elementen eine Bienentränke wird:

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Veröffentlicht

Dienstag
16. Juli 2019
13:41 Uhr

Von

Sabrina Kircher

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