Auch in Zeiten des Coronavirus werden dringend Blutspenden benötigt. Der Personalaufwand ist aktuell allerdings bedeutend höher als normalerweise.
© Jörg F. Müller / DRK

RUB-Initiative Blutspendezentrum Hagen sucht freiwillige Helferinnen und Helfer

Das RUB-Institut für Friedenssicherungsrecht und Humanitäres Völkerrecht unterstützt das Deutsche Rote Kreuz dabei, Ehrenamtliche für den Blutspendedienst zu finden. Helfer sind dringend gesucht.

Beim Blutspendezentrum Hagen fallen aktuell viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus, zum Beispiel, weil sie zu Hause ihre Kinder betreuen müssen. Damit die dringend benötigten Blutreserven auch in Zeiten des Coronavirus gewonnen werden können, unterstützt das RUB-Institut für Friedenssicherungsrecht und Humanitäres Völkerrecht seinen langjährigen Partner, das Deutsche Rote Kreuz (DRK) dabei, ehrenamtliche Helferinnen und Helfer für das Blutspendezentrum Hagen zu finden.

Mitmachen

Freiwillige können sich unter der Adresse blutspende-hilfe@rub.de melden. Medizinische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, es gibt eine umfassende Einweisung durch das DRK. Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer müssen mindestens 18 Jahre, höchstens 60 Jahre sein und dürfen zu keiner besonderen Risikogruppe gehören, zum Beispiel Herz-Kreislauferkrankungen oder ein reduziertes Immunsystem haben.

Das DRK bietet den Helfern einen umfassenden Versicherungsschutz, übernimmt die Reisekosten, stellt Verpflegung und vollständige Dienst- und Schutzkleidung zur Verfügung. Hilfe wird etwa bei der Einweisung der Spendenden benötigt, beim Fieber messen sowie beim Kontrollieren, ob die Hygienevorschriften eingehalten und Ansammlungen von Menschen vermieden werden. Die aktuell notwendige Einhaltung strikter Hygienevorschriften und die umfassende Information der Spenderinnen und Spender erzeugt derzeit einen zusätzlichen Personalaufwand.

Eine erste Einweisungsveranstaltung findet am Montag, 30. März 2020, statt. Zusätzliche Termine folgen nach Bedarf. Interessenten erhalten weitere Informationen zum Ablauf per E-Mail oder in einem persönlichen Gespräch; selbstverständlich werden Vorschriften und Schutzmaßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus in dem gesamten Prozess eingehalten.

Veröffentlicht

Donnerstag
26. März 2020
15:20 Uhr

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