Jump to navigation

Logo RUB
  • Corona-Infos
  • Studium
  • Forschung
  • Transfer
  • News
  • Über uns
  • Einrichtungen
 
MENÜ
  • RUB-STARTSEITE
  • News
  • Wissenschaft
  • Studium
  • Transfer
  • Leute
  • Hochschulpolitik
  • Kultur und Freizeit
  • Vermischtes
  • Servicemeldungen
  • Serien
  • Dossiers
  • Bildergalerien
  • Presseinformationen
    • Abonnieren
  • RUB in den Medien
    • Abonnieren
  • Rubens
  • Rubin
    • Abonnieren
    • Printarchiv
  • Archiv
  • English
  • Redaktion

Newsportal - Ruhr-Universität Bochum

Forscherin bei der Arbeit
Wie sich bestimmte Medikamente auf Hirnnervenzellen auswirken, hat Christine Gottschling untersucht.
© RUB, Marquard
Psychopharmaka

Ein Comeback der klassischen Antipsychotika?

Mit einem Modell hat die Neurobiologin Christine Gottschling die Wirkung verschiedener Klassen von Psychopharmaka untersucht. Mit überraschendem Ergebnis.

Patienten mit Schizophrenie nehmen üblicherweise über lange Zeit Antipsychotika ein. In den vergangenen Jahren setzte die Psychiatrie dabei stark auf Medikamente der sogenannten zweiten Generation, weil bei manchen Klassikern der ersten Generation starke Nebenwirkungen auftreten. Eine Studie, die in der RUB-Neurobiologie gemeinsam mit der Psychiatrie durchgeführt wurde, könnte ein Comeback bestimmter klassischer Antipsychotika bedeuten: Im Modell zeigten einige Präparate ähnliche Eigenschaften wie die neueren Medikamente. „Das Brett im Kopf der Ärzte muss weg“, so das Fazit von Prof. Dr. Georg Juckel vom RUB-Klinikum. „Wir müssen die Medikamente, auch die alten, differenzierter beurteilen.“

Neues Modell mit zwei Zellarten

Die Neurobiologin Christine Gottschling verglich den Einfluss der Wirkstoffe Haloperidol und Flupentixol aus der ersten Generation sowie Olanzapin aus der zweiten Generation auf Netzwerke von Hirnnervenzellen der Ratte. Nach einigen Tagen konnte sie Unterschiede bei der Anzahl von Synapsen, den Kontaktstellen zwischen Nervenzellen, feststellen. Haloperidol verringerte die Zahl der Synapsen; Olanzapin und Flupentixol erhöhten sie. „Solche Verbindungen zwischen Nervenzellen anzukurbeln, ist eine wichtige Aufgabe von Antipsychotika, weil sie bei psychiatrischen Erkrankungen häufig vermindert sind“, erklärt Georg Juckel.

Traditionelle Abwertung ist hinfällig

Überraschend war für die Forscher, dass die Behandlung der Nervenzellen mit dem Wirkstoff der ersten Generation Flupentixol ähnliche Ergebnisse erzielte wie die Behandlung mit Olanzapin, das zur zweiten Generation gehört. „Das ist klinisch von großer Bedeutung“, so Juckel. „Die bisherige generelle Abwertung von Wirkstoffen der ersten Generation ist hinfällig. Eine Substanz wie Flupentixol mit seinen offenkundigen neuroplastischen Eigenschaften kann und sollte auch noch heute stärker in der Behandlung von langfristig an Schizophrenie leidenden Patienten eingesetzt werden.“

Angeklickt
  • Ausführliche Presseinformation
Veröffentlicht
Mittwoch
23. November 2016
15.24 Uhr
Von
Meike Drießen (md)
Share
Teilen
Das könnte Sie auch interessieren
Projektteam
Virologie

Hepatitis-E-Virus nach Transplantation besser behandeln

Zwei Forscher
Interview

Huntington-Zentrum NRW bietet umfassende Beratung und Therapie

OP-Szene
Medizin

Schonender Katheter-Eingriff bei Lungenembolie

Derzeit beliebt
Eine Hand stellt das Thermostatventil einer Heizung zwischen 1 und 2 ein. Das spart viel Energie für Wärme.
Energie gespart

Danke!

Die neuen Gleichstellungsbeauftragten der RUB, Dr. Wanda Gerding (links) und Nadine Müller, stehen gemeinsam auf der Unibrücke. Im Hintergrund ist ein Teil des Campus zu sehen.
Erstmals als Tandem

Zwei neue Gleichstellungsbeauftragte wurden gewählt

Benedikt Göcke, Blue Square, Veranstaltung
Religion

Existiert Gott?

 
Mehr Wissenschaft
Ressort
 
Zur Startseite
News
  • A-Z
  • N
  • K
Logo RUB
Impressum | Kontakt
Ruhr-Universität Bochum
Universitätsstraße 150
44801 Bochum

Datenschutz
Barrierefreiheit
Impressum
Schnellzugriff
Service und Themen
Anreise und Lagepläne
Hilfe im Notfall
Stellenangebote
Social Media
Facebook
Twitter
YouTube
Instagram
Seitenanfang y Kontrast N
Impressum | Kontakt