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Newsportal - Ruhr-Universität Bochum

Verschiedene Medikamente
Zehn verschiedene Substanzklassen sind für die Therapie der Multiplen Sklerose zugelassen.
© Fotolia, bukhta79
Multiple Sklerose

Forscher entdecken schwere Nebenwirkung bei zugelassenem Medikament

Die Substanz Alemtuzumab kommt bei Multiple-Sklerose-Patienten mit schweren Krankheitsschüben zum Einsatz. Diese kann es scheinbar noch verschlimmern.

Das Multiple-Sklerose-(MS)-Medikament Alemtuzumab kann schwere, unberechenbare Nebenwirkungen auslösen. Zu diesem Ergebnis kommt ein Team um Prof. Dr. Aiden Haghikia und Prof. Dr. Ralf Gold von der RUB-Klinik für Neurologie im St. Josef-Hospital. In der renommierten Fachzeitschrift „Lancet Neurology“ berichten die Wissenschaftler von zwei Patienten, bei denen Alemtuzumab die Symptome erheblich verschlimmerte. Das Team beschreibt außerdem eine Therapie, die die schädlichen Nebenwirkungen erfolgreich eindämmte.

So wirkt Alemtuzumab

Bei der Multiplen Sklerose greift das Immunsystem des Körpers die Isolierschicht der Nervenfasern, das Myelin, an und schädigt so dauerhaft die Zellfortsätze. Inzwischen gibt es zehn verschiedene Klassen von Medikamenten, die speziell für die MS-Behandlung zugelassen sind. Dazu gehört auch Alemtuzumab, im Handel unter dem Namen Lemtrada erhältlich.

Alemtuzumab dockt an ein Protein auf der Oberfläche bestimmter Immunzellen an; diese sterben dadurch ab. Aus den Zulassungsstudien war bereits bekannt, dass ein Viertel der behandelten Patienten meist leichte Nebenwirkungen zeigen, bei denen sich Immunzellen – vorwiegend in der Schilddrüse – gegen körpereigene Zellen richten.

Ein neuer Entzündungsmodus

Die zwei in der Lancet-Neurology-Studie beschriebenen Patienten erhielten die Alemtuzumab-Therapie, weil sie eine hochaktive MS hatten, also trotz mehrfacher Vortherapien unter starken Krankheitsschüben mit Entzündungen im zentralen Nervensystem litten. Sechs Monate nach der Therapie hatten sich diese Symptome deutlich verschlechtert. Mit kernspintomografischen Untersuchungen entdeckten die Forscher eine Art neuen Entzündungsmodus: Sie fanden Bereiche im Gehirn, in denen sich das Kontrastmittel ringförmig in der weißen Substanz eingelagert hatte. Diese hatten die Patienten in ihrer bisherigen Krankheitsgeschichte nicht aufgewiesen.

In beiden Fällen konnten die Mediziner die Nebenwirkungen eindämmen. Sie gehen davon aus, dass die von ihnen angewandten Maßnahmen auch anderen Patienten nützen könnten, die mit Alemtuzumab behandelt werden.

Angeklickt
  • Ausführliche Presseinformation
Veröffentlicht
Dienstag
17. Januar 2017
13.04 Uhr
Von
Julia Weiler (jwe)
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