Südafrika Dürre am Kap der guten Hoffnung
Die Region um die Metropole Kapstadt ist an extreme Trockenheit angepasst. Aber in den vergangenen Jahren hat die Natur Schaden genommen.
Das direkte Nebeneinander der pulsierenden Metropole und des Tafelberg-Nationalparks macht für mich den besonderen Reiz an Kapstadt aus. 2017 war ich zum siebten Mal dort, aber die Stadt verändert sich unheimlich schnell. Mir fallen immer wieder neue Dinge auf. Dazu gehört, dass ich neue schöne Plätze entdecke, aber auch negative Entwicklungen bemerke.
Feuer und Wasserknappheit
In den vergangenen zwei Jahren gab es ausgeprägte Dürren, die zu zahlreichen Feuern in der Region geführt haben, und auch das Wasser wurde knapp. Das Ökosystem ist zwar an Trockenheit und Feuer angepasst, aber die Bedingungen in jüngster Zeit haben die Natur stellenweise massiv geschädigt.
Viermal bin ich bereits mit Geografie-Studierenden nach Kapstadt gereist, wobei wir immer alle Highlights mitnehmen. Wir besteigen den Tafelberg, sind viel in der Stadt unterwegs, besuchen die Pinguine am Boulders Beach und den botanischen Garten. Natürlich baue ich auch immer ein paar Überraschungen ein, die nicht im Reiseführer stehen, zum Beispiel meine Lieblingswanderwege.
Inhaltlich beschäftigen wir uns mit Geologie, Landschaftsentwicklung und Stadtentwicklung, wobei es vor allem um die Zusammenhänge zwischen all diesen Dingen geht. Geologie und Klima sind in der Regel immer die Grundlage für eine Siedlungsform und eine spätere wirtschaftliche Entwicklung.