Stefanie Dencks (links) und Tatjana Opacic am Ultraschallgerät. Auf dem Bildschirm ist ein Tumor aus einem präklinischen Experiment zu sehen. © RUB, Georg Schmitz

Innovationspreis Bläschen machen Blutgefäße von Tumoren sichtbar

Wie winzige Bläschen helfen, die Auflösungsgrenze des Ultraschalls zu überwinden, haben Forscherinnen aus Bochum und Aachen gezeigt.

Für ihre Arbeiten zur hochauflösenden Darstellung der Blutgefäße von Tumoren erhalten Dr. Stefanie Dencks von der RUB und Dr. Tatjana Opacic von der Uniklinik der Rheinisch-westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen den mit 10.000 Euro dotierten Innovationspreis der Stiftung Familie Klee. Der Preis wurde am 28. Juni 2019 überreicht.

Tumorarten besser unterscheiden und Therapiewirkung prüfen

Die Arbeit der Preisträgerinnen macht es durch eine neue Art der Auswertung von kontrastmittelgestützten Ultraschallbildern möglich, mit herkömmlichen Systemen Bilder der Blutgefäße in Tumoren jenseits der Beugungsbegrenzung der Auflösung zu erzeugen. Damit lassen sich verschiedene Tumorarten besser unterscheiden und man kann bereits früh feststellen, wie gut eine Chemotherapie anschlägt.

Das Preisgeld setzen die Forscherinnen für ein Symposium zum Thema „Superresolution and Artificial Intelligence in Ultrasound Imaging“ mit Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern ein.

Veröffentlicht

Mittwoch
03. Juli 2019
09:30 Uhr

Von

Meike Drießen

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