5G-Campusnetze haben das Potenzial, mehr Effizienz in den Produktionsalltag zu bringen, zum Beispiel bessere Ressourcen für Augmented-Reality-Anwendungen bei der manuellen Montage bereitzustellen.
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Neues Projekt Wie Industrieunternehmen ihre Effizienz mit 5G-Netzen steigern können

Eine extrem hohe Bandbreite ist eines der Versprechen des neuen Mobilfunkstandards 5G. Bei der Integration der Technik in bestehende Infrastrukturen gibt es jedoch Hürden. Ein neues Forschungsprojekt will unterstützen.

Der Mobilfunkstandard 5G verspricht neue Möglichkeiten für Industrieunternehmen, die sich ein exklusives Mobilfunknetz innerhalb ihres Firmengeländes einrichten lassen können, ein sogenanntes Campusnetz. Dennoch bringt die Integration der neuen 5G-Netzinfrastruktur Hürden mit sich. In dem Projekt „5Guarantee“ wollen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zusammen mit Industriepartnern eine IT-Lösung entwickeln, mit der Unternehmen ermitteln können, ob sich der Umstieg von einem bereits existierenden Netz, beispielsweise WLAN, auf ein neues 5G-Netz lohnen würde.

Das Tool wird zudem die Leistungsfähigkeit von bereits implementierten 5G-Netzen überwachen können. Das NRW-Wirtschaftsministerium fördert „5Guarantee“ mit rund 3 Millionen Euro im Rahmen des Wettbewerbs „5G NRW“ für drei Jahre.

Das Beratungsunternehmen WIK-Consult koordiniert das Projekt. Der Lehrstuhl für Produktionssysteme der RUBB und die Technische Universität Dortmund begleiten das Vorhaben wissenschaftlich. Projektstart ist voraussichtlich der 1. Januar 2021.

Veröffentlicht

Mittwoch
08. Juli 2020
09:35 Uhr

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