PROBANDEN GESUCHT Wie das Gehirn von Linkshändern Stress verarbeitet
Eine neue Studie des Instituts für Kognitive Neurowissenschaft untersucht bei Linkshändern den Einfluss von Stress auf die Hirnaktivität.
Für eine Studie im Bereich der Stressforschung suchen Forschende der Ruhr-Universität-Bochum männliche Probanden, die Linkshänder sind. Ziel ist es zu verstehen, wie unter Stress ein Netzwerk an Hirnregionen aktiv wird und welche Rolle dabei die linke und die rechte Gehirnhälfte spielen. Dazu unterziehen sich die Probanden einer MRT-Untersuchung im Leibniz-Institut für Arbeitsforschung in Dortmund. Wer mitmachen möchte, kann sich per Mail unter kognition-mrt@rub.de melden. Die Teilnehmenden erhalten eine Aufwandsentschädigung von 75 oder 150 Euro, je nachdem ob sie an einem oder an zwei Tagen benötigt werden.
Eingeladen sind alle Männer zwischen 18 und 35 Jahren mit einem Body-Mass-Index von 18 bis 27. Teilnehmer der Studie müssen über gute Deutschkenntnisse verfügen, normal hören können und psychisch wie körperlich gesund sein. Neben der MRT-Untersuchung bearbeiten die Probanden verschiedene Aufgaben am Computer, lösen Höraufgaben, füllen Fragebögen aus und werden einer alltäglichen Stresssituation ausgesetzt. Außerdem werden verschiedene körperliche Reaktionen gemessen, unter anderem die Herzrate sowie per Speichelprobe das Stresshormon Cortisol.