Ibrahim El-Battrawy, Johannes Dietrich und Assem Aweimer (von links) diskutieren ihre Forschungsergebnisse.
© BG Universitätsklinikum Bergmannsheil

Gebrochenes-Herz-Syndrom Schilddrüsenerkrankungen erhöhen die Sterblichkeit

Forscher untersuchen den Zusammenhang von Funktionsstörungen der Schilddrüse und der Sterblichkeit bei Takotsubo-Kardiomyopathie, dem sogenannten Broken Heart Syndrom.

Die Symptome erinnern an einen Herzinfarkt: Menschen mit einer Stress- oder Takotsubo-Kardiomyopathie verspüren häufig Brustschmerz, Atemnot oder Herzklopfen, oft geht der Erkrankung starker Stress voraus. Die Erkrankung ist selten, kann aber in der Akutphase lebensbedrohlich sein. Um den Krankheitsverlauf besser prognostizieren zu können, möchten Forschende sich Auffälligkeiten in der Schilddrüsenfunktion von Betroffenen zunutze machen. Ein internationales Team unter Federführung von Forschenden der Ruhr-Universität Bochum hat die Zusammenhänge zwischen der Schilddrüsenfunktion und dem Takotsubo-Syndrom (TTS) anhand eines großen Patientenkollektivs untersucht. Die Ergebnisse wurden am 18. März 2024 im Journal eBioMedicine, Part of the Lancet Discovery, veröffentlicht.

Veröffentlicht

Freitag
12. April 2024
09:23 Uhr

Von

Robin Jopp

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