Anja Hemschemeier untersucht die detaillierten Prozesse, die in Algen ablaufen. © RUB, Marquard

Biologie Wie Algen ihr Zellwachstum optimieren

Hinter der Verlängerung eines Enzyms für den Abbau von Stärke könnte sich ein Sensor für Stickstoff verbergen. Signalisiert er viel Stickstoff, schaltet die Alge beim Wachstum den Turbo ein.

Lebewesen bestehen zu einem großen Anteil aus Kohlenstoff- und Stickstoff-Verbindungen. Diese müssen mit der Nahrung aufgenommen oder bei Pflanzen durch die Fotosynthese hergestellt werden. Eine bislang rätselhafte Verlängerung an einem stärkeabbauenden Enzym könnte bei Algen eine Art Fühler sein, wie viel Stickstoff gerade vorhanden ist. Gibt es davon reichlich, setzen die Algenzellen schnell viele Bausteine für ihr Wachstum frei. Das Forschungsteam um Privatdozentin Dr. Anja Hemschemeier und Dr. Lisa Scholtysek aus der Photobiotechnologie-Gruppe an der Ruhr-Universität Bochum berichtet in der Zeitschrift Plant Direct vom 20. Juni 2024.

Veröffentlicht

Freitag
21. Juni 2024
09:31 Uhr

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