Doris Segets (links) und Ulf-Peter Apfel arbeiten gemeinsam daran, neue Katalysatoren für die Wasserstoffproduktion zu entwickeln. © UDE/Katrin Binner, RUB, Marquard

Elektrolyseure für die Energiewende Anleitung zur Entwicklung neuer Materialien

Forschende legen die Basis für eine Wasserstoffproduktion in industrieller Größenordnung.

Im Jahr 2030 will die Bundesregierung bis zu 50 Prozent des deutschen Wasserstoff-Bedarfs im Land produzieren lassen. Um das zu erreichen, sind eine Elektrolyse-Kapazität von einer Million Kilowattstunden und die Skalierung der Hightech-Geräte von den idealen Laborbedingungen in die realen Industriemaßstäbe erforderlich. Erstmals konnten Forschende der Universität Duisburg-Essen, der Ruhr-Universität Bochum, des Zentrums für Brennstoffzellentechnik, des Fraunhofer-Instituts für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT und des Max-Planck-Instituts für Chemische Energiekonversion nun zeigen, wie neue Materialien für die elektrochemischen Prozesse im Labormaßstab identifiziert und anschließend in ein anwendungsnahes System überführt werden können. Ihre Anleitung zur Materialentwicklung wurde am 6. September 2024 in Carbon Energy veröffentlicht.

Veröffentlicht

Montag
09. September 2024
16:00 Uhr

Von

Juliana Fischer
UDE

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