Innovative Lösungen zur IT-Sicherheit werden mit dem Preis ausgezeichnet. 

© RUB, Kramer

Wettbewerb

Bewerbungsstart für den 11. IT-Sicherheitspreis

Innovativste Cybersecurity-Lösungen werden mit Preisgeldern von insgesamt 130.000 Euro ausgezeichnet. Einreichungen sind bis zum 15. Januar 2026 möglich.

Wer eine innovative Cybersecurity-Lösung entwickelt hat, kann sich ab sofort für den IT-Sicherheitspreis bewerben. Die Horst Götz Stiftung verleiht die Auszeichnung im kommenden Jahr bereits zum elften Mal. Die Lösung, die sich besonders für die Umsetzung in die Praxis eignet und zugleich die Innovationskraft sowie die digitale Souveränität Deutschlands stärkt, erhält ein Preisgeld in Höhe von 100.000 Euro. Die Zweit- und Drittplatzierten erhalten 20.000 Euro und 10.000 Euro. 

Die Preisverleihung findet am 5. November 2026 im Rahmen der 4. Innovationskonferenz Cybersicherheit der Ruhr-Universität Bochum und des Digitalverbands Bitkom in Bochum statt. „Seit zwanzig Jahren zeigt der Deutsche IT-Sicherheitspreis anschaulich, wie Spitzenforschung aus Deutschland den Weg in praxisrelevante Innovationen findet“, betont Prof. Dr. Gregor Leander, Dekan der Bochumer Fakultät für Informatik und ehemaliger Preisträger. 

Bewerben können sich Einzelpersonen sowie Forschungseinrichtungen und Unternehmen mit Sitz in Deutschland mit einer Kurzbeschreibung ihrer Lösung. Eine unabhängige Jury wählt zehn Projekte, die bei den drei Kriterien „Innovativität“, „Nutzen“ und „reale Marktchancen“ besonders überzeugen, für eine zweite Runde mit ausführlicher Vorstellung aus.

Alle Details zur Teilnahme gibt es online. 

Der 11. Deutsche IT-Sicherheitspreis wird vom Horst-Görtz-Institut für IT-Sicherheit Bochum ausgerichtet.

Der Preis

Seit 2006 vergibt die Horst Görtz Stiftung alle zwei Jahre den Deutschen IT-Sicherheitspreis – und stärkt damit seit 20 Jahren die Sichtbarkeit und Relevanz von IT-Sicherheit „Made in Germany“. Mit dem Preis möchte die Stiftung einen Beitrag zur Innovationskraft und digitalen Souveränität des Standorts Deutschland leisten. 2024 ging der Preis, der zu den renommiertesten Auszeichnungen der Branche gehört, an das Konzept „CryptOpt: Verified and High-Performance Cryptographic Code“, das HGI-Mitglied Yuval Yarom, Professor für Computer Security an der Fakultät für Informatik der Ruhr-Universität Bochum und PI am Exzellenzcluster CASA, zusammen mit Kolleg*innen eingereicht hatte.

Dr. h.c. Horst Görtz war selbst viele Jahre aktiv an der Entwicklung der IT-Sicherheit in Deutschland beteiligt. 1996 gründete er die Horst Görtz Stiftung mit dem Ziel, Wissenschaft und Technik in Forschung und Lehre gemeinnützig zu fördern – mit einem besonderen Schwerpunkt auf der Informationssicherheit. Die Stiftung unterstützt die Branche unter anderem durch Stiftungsprofessuren, die Förderung von Doktorand*innen, Fachveranstaltungen sowie die Vergabe des Deutschen IT-Sicherheitspreises.

Organisiert wird die Preisverleihung vom Horst-Görtz-Institut für IT-Sicherheit der Ruhr-Universität im Auftrag der Horst Görtz Stiftung – in Kooperation mit dem Bitkom e. V. und dem Nationalen Forschungszentrum für angewandte Cybersicherheit ATHENE in Darmstadt.

Veröffentlicht

Donnerstag
11. September 2025
14:10 Uhr

Von

Thomas Würstlein

Teilen