Legierungsherstellung mittels Lichtbogenschmelzen im Materialsyntheselabor des Instituts für Angewandte Materialien – Werkstoffkunde. 

© Chiara Bellamoli, KIT

Materialforschung

Neuartige Metall-Legierung trotzt Extrembedingungen

Ein neues Hochtemperatur-Material zeigt großes Potenzial – etwa für energieeffiziente Flugzeugturbinen.

Den Verbrauch fossiler Brennstoffe zu senken – dazu könnte künftig ein neues Material in Flugzeugantrieben und Gasturbinen beitragen. Ein Forschungsteam unter Beteiligung von Prof. Dr. Alexander Kauffmann, Lehrstuhl für Werkstoffwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum, zuvor am Karlsruher Institut für Technologie, hat eine Refraktärmetall-Legierung mit bislang unerreichten Eigenschaften entwickelt. Die neuartige Kombination aus Chrom, Molybdän und Silizium ist bei Raumtemperatur verformbar, bleibt mit einer Schmelztemperatur um 2.000 Grad Celsius auch bei großer Hitze stabil und ist dabei gleichzeitig oxidationsbeständig. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift Nature vom 8. Oktober 2025 veröffentlicht. 

Veröffentlicht

Donnerstag
09. Oktober 2025
11:12 Uhr

Von

Karlsruher Institut für Technologie

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