KI ist für viele zum Alltagshelfer geworden. Allerdings kann man den Antworten nicht immer Glauben schenken.

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Informatik und Philosophie

Sechs Kriterien für die Vertrauenswürdigkeit von KI

Egal ob Personen, Institutionen, klassische Maschinen oder KI-Systeme – mit diesen Kriterien lässt sich Vertrauenswürdigkeit beurteilen.

Sprachmodelle, die auf Künstlicher Intelligenz (KI) basieren, antworten auf jede Frage – aber nicht immer mit der richtigen Antwort. Hilfreich wäre es daher für Nutzerinnen und Nutzer zu wissen, wie vertrauenswürdig ein KI-System ist. Ein Team der Ruhr-Universität Bochum und der TU Dortmund schlägt sechs Dimensionen vor, mit denen sich die Vertrauenswürdigkeit eines Systems beschreiben lässt – egal, ob es sich dabei um Personen, Institutionen, klassische Maschinen oder KI-Systeme handelt. Das Konzept beschreiben Dr. Carina Newen und Prof. Dr. Emmanuel Müller von der TU Dortmund zusammen mit dem Philosophen Prof. Dr. Albert Newen von der Ruhr-Universität Bochum im internationalen philosophischen Fachjournal „Topoi“, online veröffentlicht am 14. November 2025.

Kooperation im Ruhr Innovation Lab

Die Ruhr-Universität Bochum und die TU Dortmund, die derzeit in der Exzellenzstrategie gemeinsam als Ruhr Innovation Lab antreten, kooperieren eng zu Themen, die dazu beitragen, im digitalen Zeitalter eine zukunftsfähige und resiliente Gesellschaft zu entwickeln. Die aktuelle Veröffentlichung entstammt einer Zusammenarbeit des Instituts für Philosophie II in Bochum mit dem Research Center Trustworthy Data Science and Security, das die beiden Partneruniversitäten gemeinsam mit der Universität Duisburg-Essen in der Universitätsallianz Ruhrgegründet haben. Die Autorin Carina Newen hat als erste Doktorandin des Centers promoviert.

Veröffentlicht

Mittwoch
26. November 2025
09:11 Uhr

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