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Neue Berufsperspektiven für Flüchtlinge
Am Standort Bochum entsteht ein Qualifizierungs- und Ausbildungszentrum für bis zu 1.000 geflüchtete und zugewanderte Menschen. Unterstützt wird es von einem breiten Bündnis aus Städten und Institutionen, darunter befinden sich die RUB und die Hochschule Bochum.
Die Bündnispartner haben den „Verein zur Unterstützung der Qualifizierung und Ausbildung von Zugewanderten“ gegründet. Die RUB ist dem Verein am 10. Mai 2017 beigetreten. Dr. Martina Hoffmann, Dezernentin für Studierendenservice und International Office in der Universitätsverwaltung, wurde als Vertreterin der Hochschulen in den Vorstand gewählt.
Das Pilotprojekt wird mit rund 4 Millionen Euro jährlich von der Bundesagentur für Arbeit, dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge und dem Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales NRW gefördert.
Den Zuschlag für das Projekt hat ein Trägerverbund erhalten. Ihm gehören die gemeinnützige „Gewerkstatt“, die gemeinnützige Beschäftigungsgesellschaft Herne, der Hattinger Verein Arbeit und Zukunft sowie die Volkshochschulen Witten, Wetter und Herdecke an.
„In dem Pilotprojekt werden Sprachförderung, Qualifizierung und soziale Integration miteinander verzahnt. Das Projekt schafft neue berufliche Perspektiven und damit Zugang zum Arbeitsmarkt. Arbeit ist der Schlüssel zur Integration“, so Rainer Schmeltzer, Arbeits- und Integrationsminister NRW. Das Land beteiligt sich zur Hälfte an der Projektförderung.
In der ehemaligen Ausbildungswerkstatt von Opel in Bochum sowie an verschiedenen dezentralen Standorten soll in diesen Berufen qualifiziert und ausgebildet werden:
- Metall und Elektro
- Lager und Logistik
- Pflege
- Hotel und Gastronomie
12. Mai 2017
10.36 Uhr