Chorea Huntington Förderung von Diagnostik, Therapie und Forschung
Das Land unterstützt die Versorgung von Chorea-Huntington-Patienten mit einer Millionenförderung.
Das Katholische Klinikum Bochum, Universitätsklinikum der RUB, erhält eine Förderung über 5 Millionen Euro vom Land Nordrhein-Westfalen. Ziel ist, die Diagnostik, Therapie und Erforschung der Huntington-Erkrankung weiter zu verbessern.
NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann hat den Förderbescheid dem Katholischen Klinikum Bochum (KKB) übergeben. „Ich freue mich sehr, dass das Land Nordrhein-Westfalen das Katholische Klinikum Bochum bei der Versorgung von Menschen mit seltenen Erkrankungen, insbesondere mit Chorea Huntington, unterstützt“, so Laumann.
„Gerade bei seltenen Erkrankungen wie Chorea Huntington ist es wichtig, die Fachexpertise zu verbessern. Das betrifft sowohl die Diagnostik und Versorgung der Betroffenen als auch die Forschung“, sagt Minister Laumann. Durch die Kooperation mit der Ruhr-Universität Bochum wird die Expertise im Bereich Chorea Huntington gebündelt. Das hat enorme Vorteile. Denn so können Betroffene direkt von neu gewonnenen Erkenntnissen profitieren.“
Prof. Dr. Christoph Hanefeld, Medizinischer Geschäftsführer des KKB, sagt: „Die Förderung empfinden wir als wichtiges Zeichen der Wertschätzung unserer medizinischen Arbeit. Seltene Erkrankungen sind in der Medizin eine besondere Herausforderung. Dies gilt gleichermaßen für Diagnostik, Behandlung und Forschung. Unsere in diesem Bereich seit vielen Jahren aufgebaute Expertise umfasst die Pädiatrie bei Kindern jedes Lebensalters sowie die Neurologie mit einem Schwerpunkt Huntington. Wir werden durch die Landesförderung nun in die Lage versetzt, diese Anstrengungen noch weiter zu intensivieren. Dazu gehören bauliche Erweiterungen auf unserem Gelände.“