Studienbrücke Internationale Studierende und Fachkräfte gewinnen

Über 130 „Studienbrückler“ studieren aktuell an einer deutschen Hochschule, mehr als 630 Schülerinnen und Schüler nehmen derzeit an der mehrjährigen Vorbereitung in ihrem Land teil. Das Goethe-Institut, die Universitätsallianz Ruhr (UA Ruhr) und der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) einigten sich nun, das Programm in weiteren Ländern auszubauen und zusätzliche Partnerhochschulen zu gewinnen. Die Partner haben am 8. März 2019 ein Memorandum of Understanding unterzeichnet, um die Studienbrücke auszuweiten.

Kooperationspartner (von links): Johannes Ebert, Goethe-Institut, Dorothea Rüland, DAAD, Axel Schölmerich, RUB, Insa Melle, Technische Universität Dortmund, und Ulrich Radtke, Universität Duisburg-Essen.

© RUB, Marquard

Die Studienbrücke stärkt auch die Wettbewerbsfähigkeit der Hochschulen, so NRW-Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen in Bochum.

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Svetlana Gulyaeva und Mykhailo Kondratiuk erzählen aus ihren Bildungsbiografien: von ihrer Heimat und dem Weg über die Studienbrücke bis zum Studium an einer der drei Universitäten in der UA Ruhr. Kondratiuk ist bereits im Master Chemie und will anschließend promovieren.

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International vernetzt: Axel Schölmerich, Rektor der RUB, betont stellvertretend für die Allianzpartner, welche Vorzüge ein Studium in der Wissensregion Ruhr hat. Die UA Ruhr beteiligt sich aktiv am weiteren Ausbau der Studienbrücke.

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„Der geöffnete Hochschulzugang, für den sich der DAAD seit vielen Jahren einsetzt, hat die Studienbrücke erst möglich gemacht“, sagt Dorothea Rüland, Generalsekretärin des DAAD.

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Elena Resch koordiniert das Projekt Studienbrücke in der UA Ruhr über das Verbindungsbüro in Moskau. Die gut vernetzte Allianz hat auch Liaison Offices in New York und in São Paulo.

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Christoph Veldhues, Leiter der Abteilung Sprache des Goethe-Instituts, und Kornelia Freitag, Prorektorin für Lehre und Internationales der RUB, erläutern die Stützpfeiler der Studienbrücke.

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„Die Zahlen der Studentinnen und Studenten an Deutschlands Universitäten sinken, Fachkräfte fehlen“, so Johannes Ebert, Generalsekretär des Goethe-Instituts.

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Der demografische Wandel führt zu einem Rückgang von Studentinnen und Studenten an deutschen Hochschulen. Umso wichtiger ist es, Studierende aus dem Ausland zu gewinnen, die sich durch ein Studium in Deutschland auch für den hiesigen Arbeitsmarkt qualifizieren. Mit dem Bildungsprogramm Studienbrücke bereiten das Goethe-Institut, die UA Ruhr und der DAAD seit 2015 internationale Schulabsolventen in bislang 18 Ländern für ein Studium an einer deutschen Hochschule vor.