Internationaler Protest Rektorat fordert Freilassung Djalalis

Im Fall des im Iran zum Tode verurteilten Wissenschaftlers Ahmadreza Djalali steht die Rechtsstaatlichkeit auf dem Spiel. Der Rektor hat für die RUB einen Protestbrief unterzeichnet.

Mit Nachdruck stellt sich die RUB hinter die Forderung der Hochschulrektorenkonferenz und des internationalen Netzwerks Scholars at Risk nach Freilassung des inhaftierten Wissenschaftlers Ahmadreza Djalali, dessen gesundheitlicher Zustand sich dramatisch verschlechtert haben soll. Bereits im Dezember 2020 hat die RUB die internationalen Proteste unterstützt.

„Es geht um nicht weniger als unsere freiheitlichen Prinzipien, die Rechtsstaatlichkeit und alles, wofür wir als akademische Gemeinschaft stehen“, so Rektor Prof. Dr. Axel Schölmerich. Die Hochschulleitung der RUB stellt sich ausdrücklich hinter die Forderung an den Staat Iran, den dort inhaftierten und zum Tode verurteilten Wissenschaftler Ahmadreza Djalali sofort freizulassen. Dazu hat der Rektor nun einen Protestbrief an das politische und religiöse Oberhaupt des Iran, Ayatollah Ali Khamenei, geschrieben – Betreff: „Immediately release Dr. Ahmadreza Djalali“.

Mitmachen

Die Initiative Scholars at Risk hat ein Protestschreiben vorformuliert, das zum Download im Internet steht. Das Schreiben kann in dieser oder in abgewandelter Form per E-Mail, Fax oder Brief übermittelt werden. Einzelpersonen oder Institutionen können sich auf diese Weise dem Protest anschließen. Ausführliche Informationen zum Fall Djalali und die Briefvorlage stehen im Internet.

Wussten Sie schon, dass …

... die RUB sich bereits seit ihren Anfängen für gefährdete Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus aller Welt engagiert? Auch darüber hinaus setzt sie sich intensiv für die Förderung der akademischen Freiheit weltweit ein. So unterstützt sie das internationale Scholars at Risk Network seit 2016 als Fördermitglied und ist Gründungsmitglied der deutschen Sektion des Netzwerks Scholars at Risk, dessen Lenkungsausschuss sie bis Ende 2018 angehörte.

Veröffentlicht

Donnerstag
01. April 2021
12:56 Uhr

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