Staatssekretär Dr. Dirk Günnewig informiert sich über Digitalisierungsprojekte – hier beim Landesportal ORCA.nrw im Bochumer O-Werk.
© RUB, Marquard

Besuch an der RUB Digitale Vorzeigeprojekte in NRW

Der neue Staatssekretär des Wissenschaftsministeriums und das Rektorat der RUB haben sich zur Digitalisierung in der Lehre ausgetauscht.

Dass die RUB bei der Digitalisierung in der Lehre ganz vorne mitspielt, davon konnte sich der neue Staatssekretär Dr. Dirk Günnewig am 4. Februar 2022 direkt vor Ort überzeugen. Rektor Prof. Dr. Martin Paul und Kanzlerin Dr. Christina Reinhardt begleiteten ihn auf seiner Bochumer Station einer Digitaltour durchs Land. Günnewig ist seit Ende Oktober 2021 Staatssekretär im Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.

Auf dem Programm standen ein Besuch beim Open Resources Campus NRW, kurz ORCA.nrw, einem kostenfreien Online-Portal rund um digital gestütztes Lehren und Lernen an Hochschulen, sowie beim Institut für Forschung und Lehre (IFL) der RUB am St. Josef-Hospital.

Bei ORCA.nrw lernte der Staatssekretär zugleich den Standort der RUB auf dem ehemaligen Opelgelände kennen. Seinen Sitz hat das Landesportal im O-Werk auf Mark 51°7. „Hier hatten wir einen guten Austausch zum Mehrwert von offenen und freien Bildungsmaterialien. Außerdem konnten wir zeigen, dass die RUB eine Vorreiterrolle bei der Digitalisierung in der Lehre in NRW hat“, so die Kanzlerin.

ORCA.nrw soll die Qualität der Lehre verbessern und den unkomplizierten Austausch von Materialien ermöglichen. Koordiniert wird es an der RUB, Geschäftsführer ist Dr. Markus Deimann. Das Landesportal ist ein Kooperationsprojekt der Digitalen Hochschule NRW und wird mit Mitteln aus der Digitalisierungsoffensive des Landes finanziert.

Simulation und Streaming in der Medizin

Am IFL, im Dezember 2019 im Klinikum der RUB am St. Josef-Hospital eröffnet, wurde das Simulations- und Streaming-Studio vorgestellt – und sowohl die Kanzlerin als auch der neue Rektor der RUB ließen es sich nicht nehmen, hier dann auch mal selbst Hand anzulegen. Ausgestattet ist das Studio wie ein echter Operations-, Schock-, oder Intensivbehandlungsraum. Beim Besuchstermin wurde eine Fortbildungsveranstaltung für Studierende der Anästhesiologie in ihrem Praktischen Jahr demonstriert.

Das IFL ist im Dezember 2019 eröffnet worden. Das Land Nordrhein-Westfalen hat den Bau auf dem Gelände des St. Josef-Hospitals mit rund 15 Millionen Euro gefördert. Forschungsgruppen und Lehrende aus allen Bochumer Universitätskliniken können hier auf drei Etagen und knapp 4.500 Quadratmetern rund 100 modernste Arbeits- und Laborplätze nutzen.

Veröffentlicht

Montag
07. Februar 2022
14:00 Uhr

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