Die neue Doppelspitze: Florian Leese von der Universität Duisburg-Essen (links) und Martina Flörke von der Ruhr-Universität Bochum (rechts)
© UDE/Beate Krok

Water Science Alliance mit neuer Spitze Nachwuchsförderung in der Wasserforschung

Die Doppelspitze der Universität Duisburg-Essen und der Ruhr-Universität Bochum – Partnerinnen in der Universitätsallianz Ruhr – schafft ein neues Angebot für Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler.

Die Water Science Alliance hat 2023 ihren Sitz erfolgreich an das Zentrum für Wasser- und Umweltforschung der Universität Duisburg-Essen verlegt. Zuvor war sie an der Technischen Universität Dresden angesiedelt. Unter Leitung der neu gewählten Doppelspitze, bestehend aus Prof. Dr. Martina Flörke von der Ruhr-Universität Bochum und Prof. Dr. Florian Leese von der Universität Duisburg-Essen, hat die Deutsche Wasserforschungsallianz nun eine Förderung in Höhe von 100.000 Euro für die Nachwuchsförderung von der Bernhard und Ursula Plettner-Stiftung eingeworben.

Den künftigen Herausforderungen gewachsen sein

Seit 2010 stärkt die Water Science Alliance (WSA) die interdisziplinäre Wasserforschung in Deutschland und international, indem sie diese sichtbar positioniert, aktiv Synergien fördert und sie mit angrenzenden Fachgebieten vernetzt. So entsteht eine zentrale Plattform für die Zusammenarbeit an übergreifenden Themen. „Außerdem legt die WSA einen besonderen Schwerpunkt auf die Förderung von Forschenden zu Beginn ihrer Laufbahn“, betont Martina Flörke, Expertin für Ingenieurhydrologie und Wasserwirtschaft in Bochum. „Denn junge Wissenschaftler*innen tragen dazu bei, eine dynamische und nachhaltige Wasserforschungslandschaft zu schaffen, die den aktuellen und künftigen Herausforderungen in Wissenschaft und Lehre gewachsen ist.“

„Mit den eingeworbenen Fördermitteln der Bernhard und Ursula Plettner-Stiftung wollen wir einen Karriere-Navigator für Nachwuchsforschende in der komplexen Wasserforschungslandschaft etablieren“, erklärt Florian Leese. „Durch den Navigator können die Forschenden ihren Horizont erweitern, etwa indem sie an Konferenzen teilnehmen, Workshops organisieren oder daran teilnehmen, oder ein individuelles Mentoring durch renommierte Mitglieder der WSA bekommen“, so der Experte für Aquatische Ökosystemforschung der Universität Duisberg-Essen weiter.

Der WSA Karriere Navigator wird über einen Zeitraum von fünf Jahren wissenschaftlichen Nachwuchs in den folgenden drei Schlüsselbereichen fördern:

  • Berufliche Aus- und Weiterbildung und Qualifizierung: Finanzielle Unterstützung für Reisekosten und/oder Gebühren im Rahmen relevanter Konferenzen, Workshops und Praktika, um die berufliche Ausbildung zu erweitern und neue Einblicke für die fachliche berufliche Weiterentwicklung zu gewinnen.
  • Kommunikation und Netzwerkaktivitäten: Organisation von Brainstorming-Treffen zu interdisziplinären Wasserforschungsthemen, Publikations- oder Antragsideen. Zudem wird die Teilnahme an WSA-Veranstaltungen, einschließlich kostenfreier Beteiligung an der jährlichen Water Research Horizon Conference und/oder „WSA Lectures“, gefördert.
  • Karriereplanung: Unterstützung der individuellen Karriereplanung in der Wasserforschung durch Beratung und/oder Mentoring durch renommierte und erfahrene Mitglieder der WSA und/oder ihres Netzwerks.

Veröffentlicht

Dienstag
27. Februar 2024
09:52 Uhr

Von

Juliana Fischer (UDE)

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