Wissenschaftsjahr Fragile Freiheit
Der Forscher Vasil Navumau erzählt am 13. Juni von seiner Flucht aus Belarus. Jetzt gibt es das Gespräch auch als Podcast.
Update vom 25.7.2024
Mittlerweile gibt es das Gespräch auch als Podcast.
Ursprüngliche Meldung
In der Veranstaltungsreihe „Fragile Freiheit“ teilen geflüchtete Forschende Erlebnisse von Freiheitsverlust, die sie zur Flucht gezwungen haben. Ihre Erfahrungen betonen die Notwendigkeit, aktiv für den Erhalt demokratischer Werte einzustehen. Die öffentlichen Gespräche finden an verschiedenen Hochschulen in Deutschland statt und bieten Gelegenheit für den Austausch zwischen den geflüchteten Forschenden und dem Publikum.
Der Auftakt findet am 13. Juni 2024 an der Ruhr-Universität mit dem Wissenschaftler Dr. Vasil Navumau aus Belarus statt. Die englischsprachige Veranstaltung beginnt um 18 Uhr im Haus der Geschichte des Ruhrgebiets, Clemensstraße 17, 44789 Bochum. Die Moderation übernimmt Mareike Ilsemann von der Alexander von Humboldt-Stiftung.
Kooperationspartner
Vasil Navumau arbeitet am Center for Advanced Internet Studies (CAIS) und am Institut für soziale Bewegungen (ISB) der Ruhr-Universität. Er konzentriert sich in seiner Forschung auf sozio-politische Transformation, Digital Government und eine demokratische Kommunikation zwischen Bevölkerung und Regierung. Als sich Aktivisten in Belarus im Jahr 2020 zunehmenden Repressionen ausgesetzt sahen und eine Bürgerinitiative, in der er sich engagierte, eingestellt werden musste, verließ er das Land, um einer Inhaftierung zu entgehen. Mit Unterstützung der Philipp Schwartz-Initiative kam er 2021 an die Ruhr-Universität.