Universitätsallianz Ruhr International Advisory Board zu Gast im Ruhrgebiet
Seit 2007 kooperieren die Ruhrgebietsuniversitäten unter dem Dach der UA Ruhr. In intensiven Beratungsgesprächen mit einem international hochkarätig besetzten Gremium wurden die Weichen für die Zukunft gestellt.
Am 4. und 5. Oktober 2024 fand die erste Präsenzsitzung des International Advisory Boards der Universitätsallianz Ruhr (UA Ruhr) in Bochum statt. Bei dem Treffen diskutierten die Gäste mit den Rektoren und der Rektorin der Ruhr-Universität Bochum, der Technischen Universität Dortmund und der Universität Duisburg-Essen über die künftige Ausrichtung der UA Ruhr und zeigten sich beeindruckt über die bereits geleistete Arbeit.
Universitätsallianz Ruhr
Universitätsallianz Ruhr
Das International Advisory Board wurde im April 2024 gegründet. Es ist mit sechs ausgewiesenen Expertinnen und Experten für Wissenschaft und Wissenschaftsmanagement aus Europa, Asien und Nordamerika besetzt. Sie beraten den Verbund bei der langfristigen Strategieplanung und unterstützen beim internationalen Benchmarking sowie beim Ausbau internationaler Netzwerke.
Zwischen den lebhaften Diskussionen besuchten die Teilnehmenden das Forschungszentrum für das Engineering Smarter Produkt-Service Systeme, kurz ZESS, auf Mark 51°7. Das ehemalige Opelgelände steht stellvertretend für die erfolgreich verlaufende Transformation des Ruhrgebiets von einer Industrielandschaft zum Wissenschaftsstandort.
Mitglieder des International Advisory Boards
Mitglieder des International Advisory Boards
„Das Ruhrgebiet mit seiner hohen Dichte an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen hat großes Potenzial, sich zu einem europäischen Hotspot für Wissenschaft und Innovation zu entwickeln. Die UA Ruhr kommt ihrer gesellschaftlichen Verantwortung nach, den Wandel hin zu einer nachhaltigen Wirtschaft in der Region mitzugestalten“, sagt Prof. Dr. Louise Fresco, Mitglied des International Advisory Boards und ehemalige Präsidentin von Wageningen University and Research.
Neben potenziellen neuen Konzepten für die künftige Ausrichtung der UA Ruhr wurde bei dem Treffen auch die Research Alliance Ruhr in den Blick genommen, die internationale Spitzenforschung zu gesellschaftlich relevanten Themen bündelt.
„Dieses Leuchtturmprojekt zeigt, wie wichtig es ist, disziplinenübergreifend zu denken und die Stärken der Universitäten zu vereinen, um die großen Herausforderungen unserer Zeit zu meistern. Die Research Alliance ist ein weiterer wichtiger Schritt der Transformation einer hervorragenden universitären Forschungslandschaft mit dem Ziel, die UA Ruhr noch wettbewerbsfähiger zu machen“, so Prof. Dr. Martin Stratmann, Vorsitzender des International Advisory Boards und ehemaliger Präsident der Max-Planck-Gesellschaft.
Research Alliance Ruhr
Research Alliance Ruhr
Für die Universitätsallianz Ruhr nahmen die Duisburg-Essener Rektorin Prof. Dr. Barbara Albert, der Dortmunder Rektor Prof. Dr. Manfred Bayer und der Bochumer Rektor Prof. Dr. Martin Paul wertvolle Impulse aus dem zweitägigen Treffen mit: „Wir möchten uns beim International Advisory Board für die gewinnbringenden Diskussionen bedanken. Die Expertise und das Engagement der Kolleginnen und Kollegen sind von unschätzbarem Wert für die Weiterentwicklung unserer Strategie für die Universitätsallianz Ruhr. Gemeinsam setzen wir ein starkes Zeichen für die Bedeutung von Wissenschaft im Ruhrgebiet.“