Uni-Liga Meister, Pokalsieger und zwei spezielle Gewinner
Wenn Fußballer sich selbst über die goldene Ananas und die rote Laterne freuen, muss es um Spaß am Spiel gehen.
Eine legendäre Uni-Liga-Saison ist am 24. Juli 2017 zu Ende gegangen. Mit 4:3 schlugen „Die Maschinen“ den „1. FC Türlich“ im Pokalendspiel. Bei der anschließenden Siegerehrung überreichte Christian Sendes vom Hochschulsport Bochum nicht nur den Siegern ihre Trophäe, sondern ehrte noch drei weitere Gewinnerteams. In der bereits fünften Saison der Uni-Liga spielten im Sommersemester wieder Teams gegeneinander, die sich aus jeder Art von Fußballbegeisterten gebildet hatten.
Bereits am 17. Juli trugen der 1. FC Türlich und Steaua Sambucarest das Meisterschaftsfinale der Uni-Liga Bochum aus. Steaua gewann in allerletzter Sekunde durch einen Foulelfmeter mit 5:4. „Im Endeffekt hatten wir das Quäntchen mehr Glück. Aber der Gegner hätte es genauso verdient gehabt wie wir“, sagte Steaua-Kapitän Julian Meyer nach dem Spiel.
Neben dem Meisterschafts- und dem Pokaltitel lobte der Hochschulsport Bochum auch die goldene Ananas und die rote Laterne aus. Die goldene Ananas erhielt das Team „Atemlos übern Platz“ dafür, dass es nach der Gruppenphase zwar nicht ins Viertelfinale gekommen ist, dann aber alle Spiele gewonnen hat. Anders als im üblichen Turniermodus, bei dem für die Verlierer der Gruppenphase nach der Vorrunde Schluss ist, werden in der Uni-Liga alle Plätze bis zum Schluss ausgespielt. „Den meisten Teams geht es bei dem Turnier nicht vornehmlich ums Gewinnen, sie wollen einfach möglichst viel Fußball spielen. Daher spielen wir immer alle Plätze aus, sodass kein Team vorzeitig nicht mehr dabei ist“, erklärt Sendes.
Die rote Laterne erkämpfte sich der Papagei FC, der am Ende den ersten Platz von hinten belegte. „Das Besondere an der Uni-Liga ist, dass alle teilnehmen können, die Lust auf Fußball haben. Man schließt sich einfach mit Freunden, Kommilitonen oder Kollegen zusammen und meldet sich bei uns für die Uni-Liga an“, erklärt Sendes.