Jump to navigation

Logo RUB
  • Corona-Infos
  • Studium
  • Forschung
  • Transfer
  • News
  • Über uns
  • Einrichtungen
 
MENÜ
  • RUB-STARTSEITE
  • News
  • Wissenschaft
  • Studium
  • Transfer
  • Leute
  • Hochschulpolitik
  • Kultur und Freizeit
  • Vermischtes
  • Servicemeldungen
  • Serien
  • Dossiers
  • Bildergalerien
  • Presseinformationen
    • Abonnieren
  • RUB in den Medien
    • Abonnieren
  • Rubens
  • Rubin
    • Abonnieren
    • Printarchiv
  • Archiv
  • English
  • Redaktion
  • Serviceangebote
    • Für RUB-Mitglieder
    • Für Pressevertreter
    • Sonstige Services
    • Social Media

Newsportal - Ruhr-Universität Bochum

Mann um die 80 präsentiert sein neues Buch
Hubert Schneider präsentiert sein neues Buch.
© RUB, Kramer
Neuerscheinung

Jüdisches Leben in Bochum

Hubert Schneider spürt Einzelschicksalen nach, diesmal entdeckte er die Tagebücher einer 15-Jährigen.

Dr. Hubert Schneider vergleicht seine Quellen mit dem Tagebuch der Anne Frank. Schließlich handelt es sich bei den Tagebüchern der Susi Schmerler um private Aufzeichnungen einer Jugendlichen – geschrieben, während sie die Dinge tatsächlich erlebte. Außerdem geht es auch bei Schmerler um Verfolgung und Tod während der NS-Zeit.

In seinem Buch „Das Tagebuch der Susi Schmerler, eines jüdischen Mädchens aus Bochum“ spürt der Historiker Hubert Schneider bereits zum achten Mal in Buchform Einzelschicksalen von Bochumer Juden nach. Hinzukommen rund 40 Aufsätze, die Schneider seit seinem Ruhestand im Jahre 2004 verfasst hat. Zuvor war er seit 1974 an der RUB-Fakultät für Geschichtswissenschaft tätig, zuletzt als Akademischer Oberrat.

Originalveröffentlichung

Hubert Schneider: Das Tagebuch der Susi Schmerler, eines jüdischen Mädchens aus Bochum, Lit Verlag, Münster 2018, 192 Seiten, ISBN 9783643141705

„Begonnen hat alles allerdings bereits 1995“, erinnert sich der 77-Jährige. „Damals hat der von mir gegründete Verein ‚Erinnern für die Zukunft‘ Holocaustüberlebende in ihre frühere Heimatstadt Bochum eingeladen. Die Gespräche mit diesen Menschen haben mich dazu gebracht, mich näher mit ihren Schicksalen zu beschäftigen, diesen neuen Forschungszweig der Lokalstudien zur NS-Zeit zu begründen. Mit vielen der Überlebenden habe ich mich auch später noch häufiger getroffen.“ So auch in Israel mit Schulamith Nadir, wie sich Susi Schmerler mittlerweile nannte, beziehungsweise – nach deren Tod im Jahre 2002 – mit ihrem Ehemann.

Susi Schmerler erlebte im Herbst 1938 hautnah die antijüdischen Maßnahmen des nationalsozialistischen Regimes. Dazu gehören die Abschiebung der polnischen und staatenlosen Juden am 28. Oktober, die Pogromnacht vom 9. November und deren Folgen: die Zerstörung der Synagoge, die Verwüstung jüdischen Eigentums, die Verhaftung der jüdischen Männer, die gesetzeswidrige Kündigung der Wohnung jüdischer Familien durch die nichtjüdischen Eigentümer.

Es ist ein bemerkenswertes Dokument.

– Hubert Schneider

Die Familie Schmerler gehörte zu den abgeschobenen polnischen Juden. Ihr Schicksal steht im Zentrum von Schneiders Buch, da Susi ein Tagebuch hinterlassen hat, das sie zwischen Anfang 1939 und 1941 schrieb: zunächst in Deutschland, ab März 1939 in Palästina. „Es ist ein bemerkenswertes Dokument, in dem ein 15-jähriges Mädchen, dem alleine die Flucht gelungen ist, ihren Alltag, vor allem aber auch ihre Sorgen und Ängste um die Eltern und den kleinen Bruder beschreibt und reflektiert“, erläutert Schneider. Dem Tagebuch gegenübergestellt werden Briefe und Postkarten der Eltern an Susi Schmerler. Im Gegensatz zu ihr überlebten sie und der kleine Bruder den Holocaust nicht.

Termin

Obwohl das Buch offiziell erst am 5. November 2018 erscheint, stellt Hubert Schneider es bereits am 30. Oktober vor: um 18 Uhr im Stadtarchiv, Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte, Wittener Straße 47.

Veröffentlicht
Freitag
26. Oktober 2018
09.21 Uhr
Von
Arne Dessaul (ad)
Dieser Artikel ist am 6. November 2018 in Rubens Nr. 252 erschienen. Die gesamte Ausgabe können Sie hier als PDF kostenlos downloaden.
Weitere Rubens-Artikel sind hier zu finden.
Share
Teilen
Das könnte Sie auch interessieren
Porträt Julian Krüper
Buchveröffentlichung

Handbuch für professionelle Jura-Lehre

Kulturelle und religiöse Vielfalt in Bochum
Pop-up CityLab

Vielfalt von Religion und Kultur in Bochum

Theaterwissenschaftler mit Buch am Schreibtisch
Interview

Ein Buch über Komödien

Derzeit beliebt
Benedikt Göcke, Blue Square, Veranstaltung
Religion

Existiert Gott?

Ein schwarzes Lamm steht mit anderen Schaften auf einer grünen Wiese und blickt direkt zum Bildbetrachter.
Botanischer Garten

„Mäh“ statt Mäher

Stellvertreterbild mit der iranischen Flagge
Protest

Freilassung Djalalis erneut gefordert

 
Mehr Kultur und Freizeit
Ressort
 
Zur Startseite
News
  • A-Z
  • N
  • K
Logo RUB
Impressum | Kontakt
Ruhr-Universität Bochum
Universitätsstraße 150
44801 Bochum

Datenschutz
Barrierefreiheit
Impressum
Schnellzugriff
Service und Themen
Anreise und Lagepläne
Hilfe im Notfall
Stellenangebote
Social Media
Facebook
Twitter
YouTube
Instagram
Seitenanfang y Kontrast N
Impressum | Kontakt