Auch die Red Tube von Wolfgang Winter und Berthold Hörbelt aus dem Jahre 2016 ist im Museum unter Tage zu sehen. © 2019 VG Bild-Kunst, Bonn

Museum unter Tage Eine Antwort auf die Konzeptkunst

Die neue Ausstellung im Schlosspark verbindet Kunst der 1960er- und 1970er-Jahre mit zeitgenössischen Werken.

Mit minimaler Kunst und Konzeptkunst verbindet man vor allem die 1960er- und 1970er-Jahre. Damals lösten sich Künstlerinnen und Künstler von der Gegenständlichkeit ihrer Skulpturen. Stattdessen setzten sie auf stark reduzierte geometrische Körper wie Kubus, Kugel, Quader oder Zylinder.

Diese Kunstform ist jedoch auch heute noch weit verbreitet. Eine neue Ausstellung im Museum unter Tage bringt Werke von damals und heute zusammen beziehungsweise stellt sie einander gegenüber. „Post Minimal Conceptual Now” ist vom 24. Mai bis zum 20. Oktober 2019 zu sehen. Geöffnet ist die Ausstellung mittwochs bis freitags von 14 bis 18 Uhr sowie samstags, sonntags und an Feiertagen von 12 bis 18 Uhr; Eintritt 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.

Eröffnung

Am 23. Mai 2019 um 19 Uhr wird die Ausstellung im Museum unter Tage eröffnet. RUB-Rektor Prof. Dr. Axel Schölmerich spricht ein Grußwort. Anschließend führt Dr. Friederike Wappler in das Thema ein. Sie ist die wissenschaftliche Leiterin der RUB-Kunstsammlungen, Sammlung Moderne und Situation Kunst, sowie Kuratorin der Ausstellung. Einige der zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstler werden ebenfalls anwesend sein.

Zu sehen sind einerseits Werke von Donald Judd, Sol LeWitt, Bruce Nauman, Adrian Piper und Timm Ulrichs. Sie stehen exemplarisch für die damals auf die Umbrüche in den 1960er- und 1970er-Jahren antwortende Kunst. Dem gegenüber stehen Arbeiten von zeitgenössischen Kunstschaffenden wie Philipp Goldbach, Franka Hörnschemeyer, Guido Münch, Benedikt Terwiel, Wolfgang Winter und Berthold Hörbelt.

Veröffentlicht

Montag
20. Mai 2019
09:35 Uhr

Von

Arne Dessaul

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