Veranstaltungen Drei Tage Musik im Audimax
Die Universitätsensembles der Ruhr-Universität präsentieren Ende Januar, Anfang Februar ihre Semesterkonzerte.
Aus Energiespargründen steht das Audimax der Ruhr-Universität derzeit nur eingeschränkt zur Verfügung. Damit sich das Heizen des großen Saales lohnt, finden im Wintersemester 2022/2023 die Semesterabschlusskonzerte der Universitätsensembles erstmals in komprimierter Form an drei aufeinanderfolgenden Tagen statt.
Chor „klassisch“
Den Auftakt gestaltet Nikolaus Müller am 31. Januar 2023 mit einem klassischen Chorkonzert und der Aufführung von Anton Bruckners Messe in e-Moll. Das Werk zeichnet sich durch eine besonders aparte Besetzung aus; den achtstimmigen Chor begleiten ausschließlich Blasinstrumente. Kontrastierend zu dieser hochromantischen Messvertonung erklingen noch a cappella-Motetten aus Renaissance und Frühbarock, so zum Beispiel das „Jubilate Deo“ des Venezianers Giovanni Gabrieli und das „Deutsche Magnificat“ von Heinrich Schütz. Ergänzt wird das Programm durch Franz Liszts „Préludium und Fuge über B-A-C-H“, gespielt vom Organisten Andreas Meisner.
Chor populär
Am 1. Februar ist populäre Chormusik im Audimax zu hören. Im Wintersemester 2022/2023 wurde erstmals ein Chorprojekt angeboten, dass sich ausschließlich mit diesem Genre beschäftigt. Mit Johannes Hanl konnte ein engagierter Chorleiter und Pianist gewonnen werden, der größtenteils die Arrangements für das Programm schrieb und auch als Gesangssolist im Konzert auftritt. Der neue Projektchor „Pop“ des Universitätschores stellte sich im Weihnachtskonzert 2022 vor und präsentiert sich nun erstmals in einem eigenen Konzert. Das Programm enthält neben Winter- und Weihnachtsliedern auch bekannte Popsongs, Kanons zum Mitsingen, das Mini-Musical „Bach“, Lieder für eine bessere Welt und Singer-Songwriter-Pop.
Orchester sinfonisch
Den Abschluss dieser Musiktage gestaltet am 2. Februar das Universitätsorchester unter Leitung von Nikolaus Müller. Schwungvoll starten die Musiker mit der „Fledermaus-Ouvertüre“ von Johann Strauß in den Abend, gefolgt von der Symphonie en fa op. 20 des französischen Komponisten Gabriel Fauré für Streicher und Orgel. Solist ist der Bochumer Organist Dominik Susteck, der nach der Pause mit György Ligetis „Volumina“ einen Meilenstein der modernen Orgelliteratur zu Gehör bringt. Als Hauptwerk des Abends folgt dann die 6. Sinfonie in F-Dur, die sogenannte Pastorale, von Ludwig van Beethoven.