Die Kunstsammlungen der Ruhr-Universität werden zum Experimentierfeld.

© Christian Nielinger

Ausstellung Bildhauerei aus Dresden in den Kunstsammlungen

Am 22. Januar wird die Ausstellung „Echo, Echo, Echo“ feierlich eröffnet.

Vom 23. Januar bis zum 20. Mai 2025 ist den Kunstsammlungen der Ruhr-Universität die Ausstellung „Echo, Echo, Echo“ zu sehen. Präsentiert werden Werke der Fachklasse für Bildhauerei der Hochschule für Bildende Künste Dresden unter Leitung von Prof. Dr. Wilhelm Mundt. Wärmende Steine, zerronnene Architektur, glänzende Materialien, bedrohliche Autoritäten und politische Sehnsüchte – für ihre Jahresausstellung 2024 hatte sich die Fachklasse mit aktuellen gesellschaftlichen und politischen Themen auseinandergesetzt. In Bochum sind nun Echos dieser Ausstellung zu sehen, gefördert von der Hermann Ilgen Stiftung. Zur feierlichen Eröffnung am 22. Januar um 18.15 Uhr sind alle Interessierten eingeladen.

Die jungen Künstlerinnen und Künstler aus Dresden kommen bereits am 20. Januar nach Bochum. Sie suchen sich – bei geschlossenem Museum – selbst die Plätze für ihre Werke. Am folgenden Tag wird dieser kuratorische Prozess bei geöffnetem Museum weitergehen. Die Museumsbesucher können um 13.30 Uhr mit den Studierenden über ihre Arbeiten sprechen.

Experiment statt fertige Kunst stehen im Kontext.

— Alexia Pooth

„Wir haben die Studierenden, die sich an ganz unterschiedlichen Stellen ihrer Ausbildung befinden, eingeladen, aktuelle Kunstwerke und Arbeitsproben bei uns zu zeigen“, erklärt Dr. Alexia Pooth. Sie ist wissenschaftliche Leiterin der RUB-Kunstsammlungen: Moderne und zeitgenössische Kunst/Situation Kunst I. Für sie ist diese Ausstellung Experiment und Work in Progress. „Ein Experiment deshalb, weil es ein erster Schritt hin zu der Frage ist, wofür die Kunstsammlungen zukünftig stehen sollen – allein als Museum oder auch als diskursive Plattform für Studierende. Und ein Work in Progress, da die Studierenden zwar die Räume auf dem Campus kennen, aber bisher noch kein kuratorisches Konzept haben.“ Weiter erklärt Alexia Pooth: „Die Kunstsammlungen werden mit dieser Ausstellung zum Ort von Studierenden für Studierende. Kunsthochschule meets Universität, Experiment statt fertige Kunst stehen im Kontext – auch mit Blick auf die Frage, wo die Kunstsammlungen am Tag ihres 50-jährigen Bestehens eigentlich stehen.“

Wussten Sie schon, dass …

… die Kunstsammlungen der Ruhr-Universität 2025 ihren 50. Geburtstag feiern? Wir werden im Laufe des Jahres noch häufiger darüber berichten.

Veröffentlicht

Donnerstag
16. Januar 2025
11:01 Uhr

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